Krankls Kommentar
Das Remis hilft Rapid nicht weiter
21.10.2013
Hans Krankl über das packende 2:2 Rapids gegen Sturm Graz.
Zoki Barisic hatte gestern beim Spiel gegen Sturm viel zu grübeln. Rapid hat so begonnen, wie man als Heimmannschaft auftreten muss. Mit einer gefährlichen Aktion durch Steffen Hofmann. Doch dann hat Sturm immer mehr das Kommando übernommen. Die Steirer waren bei ihren Angriffen sehr schnell und brandgefährlich.
Rapid hatte in der ersten Halbzeit noch eine Chance durch Schaub, aber das war es dann auch. Für einen Rekordmeister ist das viel zu wenig.
Das zweite Tor von Beric war klasse
Die Führung für Sturm war die logische Konsequenz. Beric hatte beim ersten Treffer noch Glück, weil der Ball vom Kopf von Schaub ins Tor abgeprallt ist. Aber sein zweiter Treffer war echt klasse, sensationell, wie er mit einem Haken zwei Rapidler aussteigen hat lassen.
Nach dem 0:2 habe ich mir eine Reaktion von Rapid erwartet. Die kam in der zweiten Halbzeit. Endlich hat Rapid Druck gemacht, ist ganz anders aufgetreten, nicht zuletzt durch die Hereinnahme von Boyd. Und Sturm hat plötzlich schwer nachgelassen.
Innerhalb von zehn Minuten schaffte Rapid den Ausgleich. Aber mit dem Punkt kann weder Sturm noch Rapid zufrieden sein. Dieses Unentschieden hilft keinem der beiden weiter.