Zahlen, Daten

Das war der Bundesligaherbst 2007

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VWissens- und Bemerkenswertes zu den 115 Herbstspielen der T-Mobile-Fußball-Bundesliga-Saison 2007/08 (nach 23 Runden).

ZUSCHAUER (inoffiziell)
Mit dem Schnitt von 9.170 (Gesamt 1,055.000) wurde das Vorjahrs-Ergebnis um rund 650 pro Spiel übertroffen. Als Nummer eins löste Rapid (Schnitt 14.460) den Salzburger Meister ab, der nur auf 12.620 pro Heimspiel kam, vor einem Jahr aber noch 15.430 ins Stadion Wals-Siezenheim gelockt hatte. Die Hütteldorfer haben ihren Schnitt vom Herbst 2006 nur minimal (30 pro Begegnung) verbesserten. Auswärts zog wie immer der Rekordmeister mit im Schnitt 12.000 vor Salzburg (10.600) und der Austria (10.300) am meisten.

In der 10. Runde (15./16. September) gab es mit 63.100 Fans (Schnitt 12.620) den zweitbesten Besuch in der Geschichte der heimischen Bundesliga. Der Rekord datiert vom 15./16. August 1997 mit 65.800 (Schnitt 13.160). Die 56.300 (Schnitt 11.260), die zur ersten Runde kamen, bedeuten Bundesliga-Startrekord.

Heimspiele: 1. Rapid 14.470 (12 Spiele) - 2. Salzburg 12.620 (11) - 3. Sturm 10.840 (12) - 4. LASK 10.190 (11) - 5. Kärnten 9.560 (11) - 6. Austria 8.170 (11) - 7. Mattersburg 7.670 (12) - 8. Ried 6.160 (12) - 9. Innsbruck 5.840 (11) - 10. Altach 5.380 (12).

Neben Salzburg haben auch Mattersburg (fast 10.000 im Schnitt 06/07), Tirol, Ried, Altach verloren, während Sturm (2.500/pro Match) und die Austria (rund 700) gewonnen haben. Aufsteiger LASK übertraf Absteiger GAK gleich um mehr als 4.000 im Schnitt, Kärnten den Vorgänger Pasching um gut 5.000. Hätten die Klagenfurter ihr EM-Stadion nicht erst ab der 10. Runde zur Verfügung gehabt, wäre der Unterschied noch deutlicher ausgefallen.

Auswärtsspiele: 1. Rapid 12.000 (11) - 2. Salzburg 10.580 (12) - 3. Austria 10.300 (12) - 4. Sturm 9.120 (11) - 5. LASK 8.740 (12) - 6. Ried 8.530 (11) - 7. Mattersburg 8.230 (11) - 8. Innsbruck 7.920 (12) - 9. Altach 7.790 (11) - 10. Kärnten 7.640 (12)

Gleich in 42 der 115 Spiele wurden 10.000 Zuschauer und mehr gezählt, wobei alle 12 Heimspiele von Rapid zwischen 11.800 (Altach) und 17.500 Fans (Salzburg) anzogen. In Salzburg kamen zu zehn der elf Matches mehr als 10.000 Besucher mit dreimal 14.500 (gegen LASK, Ried, Austria) als Top-Zahl. Der LASK und Sturm durften sich über je sechs Spiele mit entsprechendem Besuch freuen, die Grazer mit je 15.100 gegen Salzburg (zweimal), die Linzer mit 15.200 gegen Rapid als Höhepunkte.

Kärnten 4 x (Rekordbesuch waren die 22.100 beim 2:1 in der 10. Runde gegen die Austria, 20.800 gegen Rapid), die Austria 3 x (11.000 gegen Rapid), Mattersburg 2 x (15.500/Rapid/ vor einem Jahr waren es im Herbst noch fünf Spiele) und Innsbruck 1 x (11.000/Rapid).

HEIM- und AUSWÄRTSSTÄRKE
Salzburg (einzige Niederlage gegen die Austria) führt mit 28 Punkten aus elf Spielen die Heim-Tabelle vor Sturm (25/12/Kärnten) und dem LASK (24/11/Mattersburg) an. Nur einmal verloren auch Mattersburg (71/12/Austria) und die Austria (20/11/Sturm). Schlusslicht ist Austria Kärnten mit 12/11 für nur je drei Siege und Remis.

Auswärts war im Gegensatz zum Vorjahr Salzburg (der einzige Sieg war das 3:1 bei Rapid) die große Enttäuschung mit nur neun Punkten aus 12 Spielen (06/07 mit 18/11 Spitze). Heuer führt die Wiener Austria (17/12) diese Wertung vor Rapid (13/11) und Sturm (12/11) an. Auf dem letzten Platz ist Wacker Innsbruck (6/12) zu finden.

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SERIEN
Am längsten ungeschlagen blieb die Wiener Austria, nämlich von der ersten bis zur neunten Runde mit fünf Siegen und vier Remis. Zählt man noch den 3:0 Sieg gegen Altach in der letzten Runde 2006/07 dazu, dann hat der Herbst-Meister zehn Spiele in Folge (6-4-0) nicht verloren. Das gelang auch Winterkönig Sturm, vier Spiele (3-1-0) aus der vergangenen Saison, sechs aus der laufenden (2-4-0).

Die Violetten gaben sich auch in ihren ersten zehn Heimspielen (5-5-0/mit dem 3:0 Altach waren es sogar elf mit 6-5-0) nicht geschlagen, erst dann setzte es mit dem 1:2 gegen Sturm die erste Niederlage, die vorher letzte hatten die Wiener ebenfalls gegen die Grazer (0:1) erlitten.

Aktuell ist Winterkönig Sturm am längsten ungeschlagen, acht Spiele von der 16. bis zur 23. Runde (4-4-0). Gleich sieben Runden ohne Niederlage überstand überraschend Altach (13. bis 19. Runde), sechs immerhin auch Mattersburg (1.bis 6.) und Aufsteiger LASK (9. bis 14.). Die Salzburger schafften immerhin zweimal fünf Spiele ohne Niederlage, während Rapid maximal dreimal nacheinander nicht verlor.

Unmittelbar vor der Winterpause haben hingegen Ried (0-4-3) und Mattersburg (0-5-2) sieben Spiele nicht gewonnen. Die größte Negativserie seit Jahren geht aber auf das Konto von Wacker Innsbruck: 18 Begegnungen in Folge sieglos (drei aus der Saison 2006/07 und 15 aus der aktuellen mit 0-5-10/bzw. 13 Niederlagen). Die Tiroler beendeten in der 16. Runde mit dem 2:0 auf dem Tivoli gegen die Austria ihre sieglose Zeit und haben seither insgesamt 15 Punkte aus acht Spielen geholt.

Bemerkenswert auch die überwiegend traurige Vorstellung des Meisters auf fremden Plätzen, wo er zehn Spiele en suite (0-5-5) sieglos war und erst mit dem 3:1 gegen Rapid in Runde 21 erstmals und bisher zum einzigen Mal gewann. Hingegen haben die Salzburger ihre ersten sechs Heimspiele (plus das letzte aus der Saison 2006/07) gewonnen und halten auf ihrem Kunstrasen bei 9-1-1.

SIEGE
Für die meisten Siege in Folge (vier) zeichnete Austria Wien (6. bis 9. Runde) verantwortlich, für die meisten Niederlagen en suite Austria Kärnten (11. bis 14.) und zweimal Innsbruck (6. bis 9. und 12. bis 15.). Die höchsten Siege gingen auf das Konto von Austria (6:1 gegen Innsbruck), Sturm (6:1 gegen Altach und 5:0 gegen Ried) und dem LASK (5:0 gegen Innsbruck). Den höchsten Auswärtserfolg schaffte Sturm mit dem 5:1 gegen Rapid. Meister Salzburg feierte mit dem 4:1 gegen Altach und Sturm sowie dem 3:0 gegen Kärnten seine höchsten Siege und kassierte mit dem 1:4 in Linz seine höchste Niederlage.

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TORE
Mit insgesamt 314 Toren (Schnitt 2,73) wurde das Vorjahrs-Herbstergebnis (2,56) übertroffen, obwohl es in der 23. Runde mit nur sieben Treffern (1,4 pro Match) einen Saison-Minusrekord gab. Die meisten Tore wurden in den Runden 16 und 17 mit je 19 (Schnitt 3,8) registriert. 43 der 314 schossen die Sturm-Akteure, was einen Schnitt von 1,87 ergibt. Dann folgten Mattersburg (40), Rapid, LASK (je 37) und Salzburg (36). Vor einem Jahr hatte die Trapattoni-Elf in nur 21 Runden 44 Treffer erzielt. Das Schlusslicht Kärnten war mit 19 auch diesbezüglich auf Rang zehn, wie auch bei den erhaltenen Treffern (43). Die wenigsten Tore kassierte die Wiener Austria mit 21, traf aber auch nur 29 mal.

Mario Haas (Sturm/23 Einsätze) und Alexander Zickler (Salzburg/20) führen mit je elf Treffern die Schützenliste an. Von den ersten zwölf sind nur drei Spieler unter 30 Jahren zu finden. Vor einem Jahr hatte Zickler im Herbst (21 Runden/19 Einsätze) allerdings noch 16 Tore erzielt, im Frühjahr waren es aber dann nur noch sechs. Mario Stankovic (Sturm/beim 4:0 gegen den LASK) und Michael Mörz (beim 5:1 gegen Ried) trafen je dreimal in einem Spiel.

TRAINERWECHSEL
Zwei. Ried-Trainer Helmut Kraft wechselte am 21. Oktober zu Wacker Innsbruck, wo Lars Söndergaard entlassen worden war. Bei den Innviertlern übernahmen die bisherigen Assistenten Thomas Weissenböck und Gerhard Schimpl bis zur Winterpause das Kommando. Austria Kärnten verabschiedete sich am 3. Dezember von Trainer Walter Schachner (sein Co. Klaus Schmidt war nun kurzfristig verantwortlich), als Sportdirektor darf "Schoko" zumindest vorläufig weitermachen.

ELFMETER
Von 31 verhängten Penalties wurden 20 (zwei durch Nachschuss) verwertet, neun entscheidend pariert und zwei verschossen. Payer (Rapid) blieb gegen Hutwelker (Altach), Zickler (Salzburg) und Sedloski (Mattersburg) siegreich, Safar (Austria) sowohl gegen Zickler als auch gegen Vargas (beide Salzburg). Almer (Mattersburg) gegen Schoppitsch (Altach), Grünwald (Innsbruck) gegen Kovac (Salzburg), Pavlovic (Innsbruck) gegen Aufhauser (Salzburg), Ochs (Salzburg) gegen Vastic (LASK).

Pech hatten Pavlovic, der zwar den Penalty von Ketelaer (Kärnten) abwehrte, den Nachschuss von Mössner aber passieren lassen musste und Berger (Ried), an dem Haas (Sturm) scheiterte, der aber gegen den Nachschuss von Säumel chancenlos war. Mörz (Mattersburg) traf gegen den LASK die Stange und gegen Altach das Tor nicht. Mörz verwandelte aber außerdem drei Elfer.

Mattersburg erhielt sieben Elfer zugesprochen und verwertete vier. Dann folgte Salzburg mit 6, wobei nur ein einziger (durch Aufhauser) verwandelt wurde. Weiters: LASK 4/3, Rapid 3/3, Ried 3/3, Kärnten 3/3, Altach 2/0, Austria 1/1, Innsbruck 1/1 und und Sturm 1/1.

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ROTE KARTEN
14. Vier Austrianer (Bak, Schiemer, Sariyar, Acimovic), drei Innsbrucker (Saltuari, Madl, Feldhofer) und Rieder (Rzasa, Glasner, Dospel), je ein Rapidler (Hannes Eder), Linzer (Mayrleb), Salzburger (Kovac) und Altacher (Leonardo).

GELB-ROTE KARTEN
17. Je drei Altacher (Schmid, Chinchilla, Orman), Innsbrucker (Hattenberger, Orosz, Thomas Eder), Kärntner (Fidjeu-Tazemeta, Chaile, Wolf) und Salzburger (Sekagya, Leitgeb, Steinhöfer), zwei Mattersburger (Kühbauer, Pauschenwein), je ein Grazer (Krammer), Linzer (Klapf) und Rieder (Kujabi).

GELBE KARTEN
Insgesamt 540. Der größte Gelb-Sünder heißt nicht unerwartet Adam Ledwon (13 Verwarnungen) von Austria Kärnten. Gefolgt von Kai Schoppitsch (Altach/10) und Csaba Csizmadia (Mattersburg/9). Dann folgen mit je acht Thomas Eder (Innsbruck), Jürgen Panis (LASK) und Markus Schmidt (Mattersburg).

SPITZENREITER
Insgesamt sechs Vereine. Salzburg (1. Runde), LASK (2.), Mattersburg (3.bis 6.), Austria (7./9.-21.), Rapid (8.) und Sturm (22./23.)

SCHLUSSLICHT
Drei Vereine. Altach (1.-3.,5.6.), Innsbruck (4., 7.-20.), Kärnten (21.-23.)

SCHIEDSRICHTER
Konrad Plautz, Fritz Stuchlik, Stefan Meßner, Thomas Einwaller, Bernhard Brugger je neun Spiele, Thomas Steiner, Robert Schörgenhofer je 8, Dietmar Drabek, Gerhard Grobelnik je 7, Manfred Krassnitzer, Thomas Gangl, Gerhard Lehner je 6, Louis Hofmann, Christian Steindl, Thomas Prammer je 5, Michael Robitsch 4 usw.

EISERNE
14 Akteure waren in allen 23 Begegnungen ihrer Klubs im Einsatz, wobei die Torleute Timo Ochs (Salzburg), Helge Payer (Rapid), Andreas Schranz (Kärnten) und Christian Gratzei (Sturm) sowie der LASK-Verteidiger Niklas Hoheneder die komplette Zeit spielten. Jürgen Patocka (Rapid), Christoph Jank (Ried), Fabian Lamotte (Sturm) und Adnan Mravac (Mattersburg) wurden nur jeweils einmal ausgetauscht. Steffen Hofmann (Rapid/3 mal ausgetauscht), Michael Mörz (Mattersburg/4 mal A, einmal eingewechselt), Mario Haas (Sturm/13 A), Mario Bazina (Rapid/15 A, 2 E) und Almedin Hota (LASK/15 A, 2 E) komplettieren die "Eisernen" des Herbstdurchganges.

EINGESETZTE SPIELER
Innsbruck bot insgesamt 25 Akteure auf, Salzburg, Sturm je 24, Altach, Ried, Kärnten je 23, Austria und LASK je 22, Rapid und Mattersburg kamen mit je 20 aus.

Die HEIMMANNSCHAFTEN gewannen 54 Spiele, bei 39 Remis und 22 Niederlagen.

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