Das war die wilde Partynacht der Bayern

So haben wir die Bayern noch nie gesehen: Um kurz nach zwei Uhr morgens legte sogar Trainer Jupp Heynckes (68) eine flotte Sohle aufs Parkett. Der 2:1-Finaltriumph über Erzfeind Dortmund ließ beim Bankett alle Dämme brechen. Endlich war der Finalfluch von 2010 und 2012 besiegt, die Stimmung gelöst. „Heute können die Spieler die Sau rauslassen“, kündigte Heynckes lautstark an.

Mit 1.800 Gästen feierte der frischgebackene Champions-League-Sieger im Festsaal des Grosvenor House. Bastian Schweinsteiger heizte die Stimmung an. Mit dabei seine schöne Freundin Sarah Brandner – und natürlich unser David Alaba .

Bayern völlig losgelöst
Schon am Rasen ließ es der Wiener ordentlich krachen, lief mit einem eigens angefertigten T-Shirt („Meine Kraft liegt in Jesus“) völlig losgelöst über das Feld. Nur Bayern-Boss Uli Hoeneß wollte den Pokal ganz schnell aus der Hand geben. Kommentar: „Das ist nicht mein Titel, sondern der des FC Bayern.“

Beim Bayern-Bankett wurde gelacht, geknutscht, getrunken. Siegtorschütze Arjen Robben will sogar mehrere Tage feiern.

„Im Pokal haben wir auch mit 1,8 Promille Chancen“
Weiter geht der Triple-Traum (Gewinn Champions League, Meisterschaft und Pokal) ja erst am Samstag. Dann folgt das Pokalendspiel gegen Stuttgart. Doch darauf wurde in London nicht Rücksicht genommen. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge: „Wir haben in sechs Tagen wieder ein Finale, aber ich glaube, mit 1,8 Promille haben wir trotzdem eine Chance!“