In der Kabine muss sich unser Superstar einiges anhören.
Österreich hofft im EM-Quali-Spiel gegen Moldawien (ab 20.45 Uhr im oe24-LIVE-Ticker) auf die Geistesblitze und Tore von David Alaba. An den Qualitäten des 22-Jährigen gibt es weltweit keinen Zweifel, auch beim FC Bayern München, seinem Verein, nicht.
Dennoch muss sich Alaba in der Kabine in München einiges anhören. Laut Jerome Boateng, Teamkollege in München, ist Alaba eines der Lieblingsziele, wenn es um Spott geht.
Denn Alaba gilt zwar als einer der besten Linksverteidiger der Welt, hat aber einen österreichischen Pass. So hat er zwar auf Vereinsebene zahlreiche Erfolge gefeiert, mit der Nationalmannschaft steht der große Wurf aber noch aus.
Weil Deutschland bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien ohne echten Außenverteidiger den Titel geholt hat, muss sich Alaba jetzt des Öfteren anhören, dass er sich Weltmeister nennen dürfte, wenn er den deutschen Pass gehabt hätte. "Es ist nicht so, dass es David jede Woche von uns zu hören bekommt, aber der Spruch geht wirklich immer wieder mal durch die Kabine", erklärt Boateng mit einem Augenzwinkern in der "Sport BILD".
An Alaba, der nie daran gezweifelt hat, für Österreich zu spielen, prallt der Spott aber ziemlich ab: "David nimmt es mit Humor, aber es kann sein, dass er sich innerlich schon ein wenig ärgert" so Boateng weiter.
VIDEO: So sieht Bayern Münchens Kabine aus