ÖSTERREICH-Talk
David Alaba: "Familie ist mein Rückhalt"
11.11.2013
Superstar neuer Coca-Cola-Botschafter.
Riesenandrang im Twin Tower am Wienerberg. Grund: Alle wollten David Alaba sehen! Der wurde am Sonntag als Markenbotschafter von Coca Cola präsentiert. Und er musste natürlich zahlreiche Foto- und Autogrammwünsche erfüllen. David kommt nicht zur Ruhe, ist ein gefragter Mann.
"Er ist sehr beliebt. In der Mannschaft, bei den Fans und auch bei den Sponsoren", weiß auch Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge. Alaba ist nach Manuel Neuer und Xherdan Shaqiri bereits der dritte Bayern-Star als Coca-Cola-Botschafter.
Nach dem Coca-Cola-Termin, bei dem er auch die Trophäe für den Sportler des Jahres nachgereicht bekam, ging es weiter ins ORF-Studio zu Sport am Sonntag. Heute Montag geht es für Alaba mit dem Nationalteam nach Spanien . Trotzdem nahm er sich nach dem 3:0-Sieg der Bayern gegen Augsburg Zeit für ein Interview.
ÖSTERREICH: Sportler des Jahres in Österreich, vier Titel mit den Bayern - hast Du das alles schon realisiert?
David Alaba: Das ist alles sehr schnell gegangen. Manchmal, wenn ich in der Früh aufstehe, frag ich mich schon, ob das jetzt alles wirklich passiert ist.
ÖSTERREICH: Bei den Bayern stehst Du kurz vor der Vertragsverlängerung. Im ÖFB-Team lastet viel Druck auf Dir. Zu viel?
Alaba: Ich lass mich davon nicht verrückt machen. Ich versuche der Mannschaft zu helfen und das ganze Drumherum versuche ich links liegen zu lassen. Natürlich werden die Termine immer mehr, das muss man sich schon gut einteilen. Aber: Ich lebe meinen Traum, dafür bin ich dankbar. Und es macht Spaß!
ÖSTERREICH: Wie sehr schmerzt die verpasste WM-Quali noch?
Alaba: Die ersten Tage waren sehr schmerzhaft. Aber jetzt hab ich das verarbeitet. Ich finde es schön, dass der Trainer geblieben ist. Jetzt wollen wir den Weg weitergehen.
ÖSTERREICH: Welche Rolle spielt Deine Familie in Deiner Erfolgsgeschichte?
Alaba: Der Draht zu meiner ganzen Familie ist sehr wichtig. Meine Eltern sind mir extrem wichtig. Sie geben mir Rückhalt und Kraft. Ich bin ihnen sehr dankbar und weiß auch, ich kann ihnen nicht annähernd das zurückgeben, was sie mir gegeben haben.
Autor: Peter Gutmayer