Superstar unser Top-Torschütze

David Alaba ist unser Quali-Held

17.10.2013

Jubel um unser Nationalteam trotz verpasster WM: Alaba war unser Quali-Held.

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© APA
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Obwohl es ­gegen die Färöer „nur“ noch um die Ehre ging, waren 586.000 Zuschauer live via ATV dabei. Und alle sind überzeugt: Diese Nationalmannschaft wird uns noch viel Freude bereiten! Superstar David Alaba, mit sechs Treffern unser Top-Torschütze in der WM-Qualifikation : „Das ist eine geile Truppe. Nach dem 1:2 in Stockholm waren wir total am Boden. Doch wir sind wieder aufgestanden.“ Und er sagt auch: „Dieser Erfolg gehört den Fans, die uns so grandios unterstützt haben.“

Hunderte Österreich-Fans auf den Schafsinseln dabei
Über 300 österreichische Anhänger reisten mit auf die Schafsinseln. In der Nacht nach dem Match floss das Bier in den Pubs von Tórshavn in Strömen.

Andreas Ivanschitz brachte uns an seinem 30. Geburtstag im Torsvollur-Stadion früh in Führung. Sebastian Prödl (Volleyschuss) und Alaba (Elfer ins Kreuzeck) legten in der zweiten Halbzeit nach. Keine Glanzleistung und trotzdem souverän. Färöer-Trauma überwunden – wenigstens ein versöhnlicher Abschluss!

"Diese Jungs haben Charakter bewiesen"
Teamchef Marcel Koller dazu: „Diese Jungs haben Charakter. In den ersten 45 Minuten hat nicht alles gepasst. Das haben wir in der Pause angesprochen und korrigiert. Danach lief es besser.“ Unser Ex-Trainer Josef Hickersberger, der 1990 gegen die Färöer noch 0:1 verloren hatte, meint anerkennend: „Gratulation an unsere Elf. ­Psychologisch keine ein­fache Situation.“

Nach der Pleite der Schweden gegen Deutschland ist unser Scheitern noch bitterer. Ein Punkt in Stockholm – und wir wären jetzt im WM-Play-off. Koller: „Beschissen.“ Kapitän Christian Fuchs: „Der Ärger ist noch immer da.“ Und Martin Harnik: „Schlimm, dass wir mit leeren Händen dastehen.“ David Alaba und Co. sind aber ein Versprechen für die Zukunft!

Alaba "Wir haben eine super Truppe"
ÖSTERREICH:
Können Sie sich überhaupt über das 3:0 gegen die Färöer freuen, David?
David Alaba: Klar. Wir sind nach dem 1:2 in Stockholm am Boden gelegen und wieder aufgestanden. Das Match gegen die Färöer ist nicht einfach gewesen.

ÖSTERREICH: Sie waren mit sechs Toren unser überragender Spieler in der WM-Qualifikation. Stolz?
Alaba: Wir alle dürfen ein bisschen stolz sein. Wir sind eine super Truppe, haben einen Riesenschritt gemacht, obwohl es nicht ganz gereicht hat. Der Sieg gegen die Färöer gehört den Fans. Die haben uns grandios unterstützt. Und wir wollten auch ein Zeichen setzen.

ÖSTERREICH: Inwiefern?
Alaba: Koller soll sehen, dass es sich lohnt, Teamchef zu bleiben. Ich mag ihn. Wir alle mögen ihn.

 

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