Gegen Elfenbeinküste

Alaba will uns Sieg schenken

13.11.2012

Vor Test gegen Elfenbeinküste sagt David Alaba: "Wir sind alle erfolgshungrig."

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© GEPA
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Riesenhype um unsere Nationalelf in Linz. David Alaba , Marko Arnautovic und Stürmer-Juwel Andi Weimann wurden Montag von den Fans belagert. Arnautovic: „Wir möchten die Leute glücklich machen.“ Sogar das Bundesheer „salutierte“: Beim Training donnerten Kampf-Jets über das Paschinger Waldstadion!

Hype um das Nationalteam
Das Freundschaftsmatch gegen die Nummer 15 der Fußball-Weltrangliste am Mittwoch auf der Gugl ist seit Wochen ausverkauft (20.30 Uhr, live in ORF eins). 13.800 füllen die Ränge. Der ÖFB hätte auch 25.000 Tickets absetzen können.

Die Mannschaft der Elfenbeinküste (Marktwert 133,2 Millionen) landete Montagnachmittag via Paris in Hörsching. Mit dabei: die Weltstars Didier Drogba (Shanghai) und Yaya Toure (ManCity). Teamchef Marcel Koller: „Der Gegner rückt mit dem Top-Aufgebot an. Wir werden ernst genommen.“

Alaba: "Haben Respekt vor uns"
Alaba, zuletzt beim FC Bayern überragend (Elfertor): „Die Elfenbeinküste ist Extraklasse, trotzdem glaube ich an einen Erfolg.“ Marc Janko spielt mit Sol Bamba und Didier Zokora gemeinsam bei Trabzonspor in der Türkei. Er weiß: „Sie haben Riesenrespekt vor uns.“

Janko hat im Angriff Konkurrenz bekommen. Weimann, seit seinen zwei Treffern für Aston Villa gegen Manchester United der Mann der Stunde, drängt auf den Einsatz. „Ich kann auch mit Marc stürmen.“

Koller plant Umstellungen, versichert jedoch: „Es gibt kein Harakiri!“

Alaba: „Habe mehr Spaß als je zuvor“
ÖSTERREICH: Beim 2:0 der Bayern gegen Frankfurt haben Sie Ribéry einfach den Ball weggeschnappt und eiskalt einen Penalty versenkt – sind Sie jetzt auch in der Nationalmannschaft Elferschütze Nummer eins?
David Alaba: Bei den Bayern sind Franck und ich am Zettel gestanden. Wie das am Mittwoch beim Team ist, weiß ich nicht.

ÖSTERREICH: Sie waren drei Monate verletzt und sind besser als je zuvor – wie ist so etwas möglich?
Alaba: Ich habe in der Reha extrem hart geschuftet, mich immer nur aufs Wesentliche konzentriert, sofort wieder den Rhythmus gefunden. Es ist gar nicht schwierig, wenn du so grandiose Mitspieler hast wie beim FC Bayern. Alle haben mir geholfen und mich unterstützt. Das Wochenende ist für mich natürlich traumhaft gewesen. Es macht mir so viel Spaß wie noch nie!

ÖSTERREICH: Täuscht der Eindruck – oder sind Sie in München in der Mannschaftshackordnung ein ganzes Stück nach oben geklettert?
Alaba: Die Hackordnung ist mir egal. Ich gebe in jedem Training alles, was ich habe, versuche, mich anzubieten. Sowohl bei Bayern als auch im Team.

ÖSTERREICH: Sehen wir auch gegen die Elfenbeinküste eine Alaba-Gala?
Alaba: Ich stehe nicht im Vordergrund. Wir haben ein tolles Nationalteam. Man muss sich nur Andi Weimann anschauen – der ist echt Wahnsinn, ein super Junge. Wir sind alle erfolgshungrig.

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