Manchester-City-Star Kevin de Bruyne musste im Finale der Champions League vorzeitig das Feld verlassen. Das könnte auch Auswirkungen auf das ÖFB-Nationalteam haben.
Die 36. Minute im Atatürk-Stadion in Istanbul: Gesenkten Hauptes verlässt Kevin de Brunye den Platz. Der 31-jährige Belgier ist das Herz des Spiels der Briten. Doch er kann nach einem Zusammenstoß nicht weitermachen. Er ist schon vor Schlusspfiff des Spiels (hier im Sport24-Liveticker) die tragische Figur.
Für den besten Assist-Geber des englischen Meisters ein bitteres Déjà-vu: Schon im Endspiel 2021 gegen Chelsea (0:1) musste De Bruyne verletzt ausgewechselt werden. In Porto stand er aber immerhin 60 Minuten am Platz.
Fällt De Bruyne beim Quali-Hit gegen Österreich aus?
Jeder Fußball-Fan wünscht dem sympathischen Spielmacher endlich einen großen Titel. Weder bei Manchester City auf Vereinsebene hat es bislang für den Coup in der Champions League gereicht, noch in der "goldenen Generation" des belgischen Nationalteams ist ihm bei einer WM oder EM der große Wurf gelungen. Für die "roten Teufel" könnte die Verletzung auch noch bitter werden. Und ausgerechnet davon könnte das österreichische Nationalteam profitieren.
Am kommenden Samstag gastiert die Rangnick-Elf im Rahmen der EM-Qualifikation in Belgien. Mit einer vermuteten Oberschenkelverletzung, die de Bruyne im wichtigsten Spiel der Saison, dazu zwingt nicht weiterspielen zu können, scheint eine Blitz-Heilung unmöglich. Denn ansonsten hätte der Blondschopf auf die Zähne gebissen und alles versucht, um den Titel nach Manchester zu bringen. Somit wird er wohl auch das Spiel gegen das ÖFB-Team verpassen. Sicher kein Nachteil für David Alaba & Co.