25 Tage vor Österreich-Spiel

Deutsche nach 1:3 in Mega-Krise

17.08.2012

Trainer Jogi Löw kündigt Änderungen an, Reus soll als Stürmer ran.

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Für Joachim Löw lief es im ersten Spiel nach der EURO alles andere als rund. Eine Rote Karte (Keeper Zieler), ein Eigentor (Khedira) und einige ausgelassene Chancen verdarben dem Bundestrainer die Stimmung. "Es ist schwer, es auf den Punkt zu bringen, was alles passiert ist in diesem Spiel. Der Spielverlauf war einfach gegen uns." Für seine Mannschaft geht es im September gegen die Faröer-Inseln und anschließend in Wien gegen Österreich weiter. Löw: "Dann werden wir auf ganz andere Gegner treffen. Die Qualifikation ist ein anderer Wettbewerb. Und wir haben eine andere Situation, weil die Spieler dann schon zwei, drei Pflichtspiele gemacht haben. In Unterzahl hat man gegen Argentinien gesehen, dass die Kraft bei einigen Spielern nachließ."

Boateng und Badstuber hatten Riesenprobleme

Vor allem in der zentralen Abwehr offenbarten Löws Verteidiger taktische und individuelle Schwächen, die nicht nur mit der zeitigen Dezimierung durch den Platzverweis für Zieler zu tun hatten. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Mats Hummels, der sich eine Halswirbel-Verrenkung zugezogen hatte, konnte das Bayern-Duo Boateng und Badstuber die starken Messi und Higuain kaum stoppen.

Manager Bierhoff kritisiert die Chancenauswertung
"Wir haben gute Chancen herausgespielt, aber ähnlich wie bei der EURO nicht effektiv ausgenutzt. Das ist aber in der Weltspitze wichtig", so Manager Oliver Bierhoff. Daher will Löw in der WM-Quali den schnellen Marco Reus als verkappten Angreifer bringen. Doch ein Knipser für ganz hohe Ansprüche fehlt. Der derzeit verletzte Mario Gomez und Oldie Miroslav Klose sind weit und breit die einzigen Mittelstürmer mit internationaler Klasse.

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