Bitter für die deutschen Fans: Die Suche nach einem Nachfolger für Hansi Flick geht weiter. Der DFB kann die Anforderungen von Frenkie Schinkels nicht erfüllen.
Hansi Flick darf nicht mehr, Rudi Völler will nicht länger – und jetzt ist der nächste Kandidat für den DFB-Cheftrainerposten aus dem Rennen: Frenkie Schinkels. Der Ex-Kicker, Fußball-Experte und oe24-Kolumnist wurde sich mit dem Deutschen Verband nicht einig.
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"Das war echt knapp. Ich kann euch nur sagen: Ich habe gerade den Anruf bekommen von Rudi Völler und vom DFB-Präsidenten, dass sie mich nicht nehmen, erklärt Schinkels in einem neuen Video. "Ein Wahnsinn", meint er und stellt gleichzeitig fest: "Für die Wettbüros natürlich ein Gottes Segen, weil die brauchen das jetzt alles nicht auszahlen. Man hätte für einen Euro hundert Euro gekriegt." In St. Pölten seien schon fünf Leute pleite gegangen, weil sie alles auf eine Bestellung von Schinkels gesetzt hätten.
Rainer Calmund als Ernährungsexperte
Doch der 60-Jährige weiß, warum die Wahl nicht auf ihn gefallen ist: Er wollte sein eigenes Team mitnehmen – mit einer kuriosen Besetzung. Als einzigen Deutschen hätte Schinkels niemand geringeren als Rainer Calmund ins Boot geholt. "Ich wollte einen Ernährungswissenschaftler, der genau weiß, wann man Lakritze ist und wann nicht", betont Schinkels. "Dann hätte ich natürlich den Hans Krankl als Tormanntrainer mitgenommen." Denn: "Wenn Neuer und ter Stegen die Tore von Hans nicht kriegen, dann kriegen sie von niemandem Tore", schlussfolgert der Experte.
Außerdem: Toni Polster wäre für das Fitnesstraining und Stretching verantwortlich gewesen.
Schinkels bleibt bei Spratzern
Schinkels' Pläne konnten die DFB-Bosse jedoch nicht überzeugen. "Deshalb mache ich weiter bei meinem Verein ASV Spratzern, dort bin ich auch sehr glücklich", beteuert er.
Wer die Schinkels-Aktion noch nicht durchschaut hat: Es handelt sich natürlich um Satire. Hintergrund des Videos ist ein aktuelles Angebot von Wettanbieter Tipico. Dabei kann man mit tatsächlich auf Schinkels als neuen DFB-Trainer wetten – genauso wie auf Austria-Klagenfurt-Coach Peter Pacult.