Georg Zellhofer (Austria-Trainer): "Wenn man den Spielverlauf betrachtet, können wir mit dem Punkt leben. Wir waren zweimal im Rückstand, mussten also jeweils wieder ins Spiel zurückkommen. Das spricht zwar für die Moral der Mannschaft, ist aber auch Beweis dafür, dass wir uns spielerisch nicht so wie gewollt in Szene setzen konnten. Das 1:2 war ein Geschenk von uns, solche Stellungsfehler dürfen nicht passieren."
Thomas Parits (General Manager Austria): "Das schnelle 0:1 war ein kleiner Schock für uns, von dem wir uns aber gut und schnell erholt haben. Wir waren zu Beginn zu weit vom Gegner weg."
Hannes Aigner (Austria-Torschütze zum 2:2): "Ein 2:2 ist kein gutes Resultat, wenn man gewinnen will. Das Tor war sehr wichtig für mich. Wir haben nicht aufgegeben und gekämpft. Rapid ist sehr gut gestanden und hat nicht viele Chancen zugelassen."
Sanel Kuljic (Austria-Stürmer): "Es war nicht einfach, die Rapidler waren heute sehr aggressiv. In der zweiten Hälfte hatten wir sehr viele Fehler in der Vorwärtsbewegung."
Peter Pacult (Rapid-Trainer): "Das war eine ausgezeichnete Leistung meiner Mannschaft, vor allem in der zweiten Hälfte hat sie technisch sehr schöne Aktionen gezeigt. Das Ergebnis geht zum Teil auf die Kappe des Schiedsrichters. Acimovic ist mit dem Ellbogen gegen Dober ausgefahren, der Schiedsrichter hatte aber keine Courage, ihn auszuschließen. Als mich der Unparteiische auf die Tribüne verbannt hat, habe ich ihn gar nicht beleidigt. Ich habe gesagt 'Scheißdreck' und er hat mich daraufhin ausgeschlossen."
Mate Bilic (Rapid-Joker und -Torschütze): "Ich ärgere mich ein bisschen. Wir hatten alles in der Hand, haben in den letzten fünf Minuten drei Punkte verloren. Ich bin aber mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Ich will wie jeder Spieler auf der Welt von Anfang an spielen. Der Trainer hat mich heute auf die Bank gesetzt, das akzeptiere ich. Nächste Woche will ich aber wieder von Beginn an spielen."
Stefan Kulovits (Rapid-Torschütze): "Dass der Ball bei meinem Tor so reingegangen ist, war ein bisschen glücklich. Ich habe ihn schlecht mitgenommen, konnte deshalb nur noch schlenzen. Vor dem Spiel wäre ich mit dem Unentschieden zufrieden gewesen, nach dem Spielverlauf bin ich es aber nicht mehr. Wir hätten vielleicht den einen oder anderen Konter ruhiger spielen können."