Senat 5 greift durch

Disziplinarverfahren gegen LASK eingeleitet

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Paukenschlag in der Causa LASK.

Die am 23. April von "NEWS" veröffentlichte Story um LASK-Vizepräsident Jürger Werner hat ein Nachspiel. Darin wurden dem 59-Jährigen "dubiose Deals" vorgeworfen, Werner soll in seiner früheren Position als Spielerberater mit einer Investment-Firma Transferrechte an Fußball-Profis erworben haben. Stimmen die Anschuldigungen, hätte Werner damit mutmaßlich gegen das Verbot der „Third Party Ownership“ verstoßen.

Der Senat 5 sollte die Causa entscheiden. Doch dieser stand in der Kritik, denn ein Mitglied des achtköpfigen Gremiums, das eigentlich als unabhängiger Entscheidungsträger fungieren sollte, ist Dr. Stefan Lutz. Wie oe24 aufdeckte, ist dieser ein enger Vertrauter von LASK-Präsident Siegmund Gruber (alle Details lesen Sie  HIER ). Die Teilnahme von Lutz warf also ein schiefes Licht auf die Verhandlung. Dem Senat 5 scheinen dennoch die Hände gebunden gewesen zu sein: Am heutigen Dienstag wurde bekannt, dass der Senat den Vorwürfen nachgehen, und ein Disziplinarverfahren gegen LASK eingeleitet hat. 

Lutz enthielt sich 

oe24 hakte bei der Liga nach, Senatsmitglied Stefan Lutz, der wegen möglicher Befangenheit aufgrund seines kolportierten Naheverhältnisses zu Gruber unter Beschuss stand, nahm an den Verhandlungen teil, entzog sich bei der Stimmabgabe aber seiner Stimme.

In der Bundesliga-Info heißt es: „Nach Prüfung der erhaltenen Unterlagen hat der Senat 5 weitere Nachfragen gestellt und zur vertiefenden Prüfung und Durchführung von Zeugeneinvernahmen ein Disziplinarverfahren gegen den LASK wegen eines möglichen Verstoßes gegen die TPO-Regelung (Verbot des Dritteigentums an Spielerrechten, d. Red.) eingeleitet.“ LASK hat bis 1. Juni Zeit zur Stellungnahme. 

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