Bayern

Ehrenvoller Abgang für Hitzfeld

07.01.2008

Bayern-Manager Hoeneß verspricht Star-Trainer einen Abgang in Würde und durch "das große Tor der Allianz Arena".

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Die Clubführung des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München macht sich Gedanken über die schwierige Nachfolge-Regelung des im Sommer scheidenden Ottmar Hitzfeld. "Die Schuhe von Ottmar Hitzfeld sind groß. Da muss man die Entscheidung gut überlegen", erklärte Manager Uli Hoeneß am Montag beim Trainingsstart. Die Trainersuche will Hoeneß abseits der Öffentlichkeit betreiben. Und egal, wie das Frühjahr für die Bayern verläuft: "Ottmar wird den Verein niemals durch die Hintertür, sondern auf jeden Fall durch das große Tor der Allianz Arena verlassen", sagte Hoeneß.

Der neue Coach soll zwar "ohne Zeitdruck" verpflichtet werden, wie Hoeneß betonte, aber man werde auch "nicht bis Mai oder Juni warten". Eine Lösung mit einem hochkarätigen Champions-League-Gewinner wie dem derzeit vereinslosen Jose Mourinho oder dem Niederländer Frank Rijkaard (FC Barcelona) scheint nahe zu liegen, ein konkretes Anforderungsprofil an den neuen Mann wollte der Manager öffentlich nicht benennen, doch erklärte er: "Wenn wir uns entschieden haben für einen Trainer, dann kriegen wir den auch."

Auch Hitzfeld hat sich nach eigenen Angaben noch nicht entschieden, was er nach dem Ausstieg beim FC Bayern machen wird. "Was kommt, will ich offen lassen." Zunächst möchte sich der Coach ganz in seine schwierige Arbeit beim FC Bayern stürzen, die er in Bundesliga, UEFA-Cup und DFB-Cup zu einem triumphalen Abschluss führen will.

Zur Vollversion des Artikels