Bundsliga

Erste Niederlage für Fuchs & Co

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Mainz hat den Startrekord in der Deutschen Bundesliga verpasst.

Der FSV Mainz 05 hat den alleinigen Startrekord in der deutschen Fußball-Bundesliga verpasst. Die Karnevalstädter kassierten am Samstag vor eigenem Publikum gegen den Hamburger SV eine 0:1-Niederlage, gaben damit in der achten Runde erstmals Punkte ab und verloren die Tabellenführung aufgrund der schlechteren Tordifferenz an Borussia Dortmund. Christian Fuchs spielte bei den Gastgebern durch, Andreas Ivanschitz verfolgte die Partie von der Ersatzbank aus.

Guerrero stoppt Mainz
Im Gegensatz zu den vergangenen Partien war bei den Mainzern von Spaßfußball wenig zu sehen. Der neue Tabellen-Dritte HSV präsentierte sich als ebenbürtige Mannschaft und hatte bei einem Stangenschuss von Ze Roberto (41.) Pech. Auch die Mannschaft von Thomas Tuchel traf durch Caligiuri (68.) zunächst nur den Pfosten, ehe in der 89. Minute das bittere 0:1 durch Guerrero folgte. Beim Schuss des Peruaners aus kurzer Distanz kam Fuchs mit dem Kopf nicht mehr heran. Damit müssen sich die Mainzer die Ehre des besten Bundesliga-Starters mit Bayern München (1995/96) und dem 1. FC Kaiserslautern (2001/02) teilen.

Arnautovic und Prödl siegreich
Ein Erfolgserlebnis gab es am Samstag hingegen für die zwei österreichischen Werder-Legionäre Sebastian Prödl und Marko Arnautovic. Die Bremer setzten sich im Weser-Stadion gegen den SC Freiburg dank Treffer von Hunt (33.) und Almeida (73.) bzw. Schuster (62.) mit 2:1 durch. Das ÖFB-Duo war bei den Siegern über die komplette Distanz im Einsatz, vermochte allerdings keine entscheidenden Akzente zu setzten - ganz im Gegenteil zu Martin Harnik.

Harnik trifft
Der 23-Jährige wurde bei Stuttgart auswärts gegen Schalke in der 71. Minute eingewechselt und stellte drei Minuten später wie am Dienstag beim 4:4 in Brüssel gegen Belgien seine Joker-Qualitäten unter Beweis. Diesmal ging Harnik über die rechte Seite auf und davon und bezwang den gegnerischen Goalie wie in Brüssel mit seinem schwächeren linken Fuß. Dass es beim Debüt von Coach Jens Keller nicht zu einem Sieg für den Tabellen-Letzten reichte, lag daran, dass in der ersten Hälfte ein reguläres Cacau-Tor wegen angeblichen Abseits aberkannt wurde und Huntelaar einen fragwürdigen Penalty in der 80. Minute zum 2:2 verwandelte.

Gomez-Triplepack
Keine Schiedsrichter-Hilfe hätte der FC Bayern beim 3:0-Heimerfolg über Hannover 96 benötigt, obwohl vor dem zweiten Treffer von Gomez ein Handspiel übersehen wurde. Der DFB-Teamstürmer, der nur aufgrund der Verletztenmisere der Münchner in die Startformation gerutscht war, durfte sich nach seinem Triplepack dennoch als Held des Abends feiern lassen. Mitjubeln durfte auch der Wiener Christoph Knasmüllner auf der Ersatzbank.

Nürnberg verliert ohne Okotie

St. Pauli schaffte mit dem 3:2 über den 1. FC Nürnberg, der ohne den rekonvaleszenten Rubin Okotie nach Hamburg gereist war, den ersten Saisonsieg vor eigenem Publikum.

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