Europa League

Rapid feiert klaren Sieg gegen Bulgaren

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Mit einem 3:0-Sieg erreicht Rapid sicher die letzte Qualirunde.

Der SK Rapid hat die vierte Qualifikationsrunde der Fußball-Europa-League souverän erreicht. Die Grün-Weißen setzten sich gegen Bulgariens Cupsieger Beroe Stara Sagora am Dienstag zu Hause 3:0 (1:0) durch. Nikica Jelavic legte nach einem 1:1 im Hinspiel in Wien bereits in der 5. Minute den Grundstein zum Aufstieg und besorgte in der 60. auch die Entscheidung. Den dritten Treffer markierte Markus Katzer (71.). Die Auslosung für die entscheidende Runde im Kampf um die Gruppenphase am 19. und 26. August erfolgt am Freitag (13.30 Uhr) in Nyon.

Start nach Maß
50 Stunden nach dem erfolgreichen Meisterschaftsauftritt gegen Salzburg erwischte Rapid im mit 11.700 Zuschauern gefüllten Hanappi-Stadion einen Start nach Maß. Die Hütteldorfer setzten Bulgariens Cupsieger sofort unter Druck und wurden bereits früh belohnt: Der angeblich von den Glasgow Rangers umworbene kroatische Teamstürmer Jelavic traf nach einer Kombination über Christoph Saurer und Katzer per Kopf. Das schnelle Tor war damit erzielt, Stara Sagora schien ob des Pressings der Wiener konsterniert.

Saurer hätte bereits in der 10. Minute nachsetzen können, der Mittelfeldmann traf nach Querpass von Jelavic den Ball aber nicht voll. Bei einer weiteren guten Chance erneut nach Vorarbeit von Jelavic behinderten sich Saurer und Salihi gegenseitig (38.). Stara Sagora kam erst in den abschließenden Minuten vor dem Pausenpfiff besser ins Spiel. Der einzige Torschuss der Gäste blieb aber ein harmloser Versuch von Kostadinow (14.).

Trimmel, Drazan, Pehlivan auf der Tribüne
Bei der Kadernominierung hatte Rapids Trainer Peter Pacult überrascht. Wieder mit von der Partie war der von seiner Schienbeinverletzung genesene Veli Kavlak, der allerdings zunächst auf der Bank Platz nehmen musste. Mit Christopher Trimmel, Christopher Drazan und Yasin Pehlivan saßen dafür drei ÖFB-Internationale nur auf der Tribüne. Das Trio war wie die übrigen Rapid-Kicker von Teamchef Dietmar Constantini aber ohnehin nicht für das Aufgebot für das Länderspiel gegen die Schweiz nominiert worden.

Nach Seitenwechsel erwies sich Stara Sagora zunächst aktiver, zählbare Chancen erarbeiteten sich die noch nicht im Liga-Alltag stehenden Bulgaren aber keine. Rapid wirkte zwei Tage nach dem wichtigen ersten Saison-Ligasieg gegen Salzburg zwar von Minute zu Minute etwas müder. Das zweite Tor von Jelavic, der den Ball aus 20 Metern mustergültig im Netz versenkte, ersparte der Pacult-Elf aber eine mögliche Zitterpartie.

Stara Sagora war nach dem zweiten Gegentreffer endgültig gebrochen. Der nach einer Stunde eingewechselte Kavlak bediente den nach vorne gepreschten Katzer ideal, der Außenverteidiger traf genau ins lange Eck. Steffen Hofmann (83.) und der für Jelavic eingewechselte Rene Gartler (89.) vergaben einen möglichen Kantersieg. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar, dass der Terminpoker von Coach Pacult geglückt ist. Rapid kann sich nun zwei Tage länger auf das Auswärtsspiel gegen Sturm Graz vorbereiten als die Steirer, denen erst am Donnerstag das Retourspiel im heißen Tiflis blüht.

SK Rapid Wien - Beroe Stara Sagora Endstand 3:0 (1:0).
Wien, Hanappi-Stadion, 11.700 Zuschauer, SR Menashe Masiah/Israel.
Torfolge: 1:0 ( 5.) Jelavic, 2:0 (60.) Jelavic, 3:0 (71.) Katzer

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