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Ärger vor Duell mit der Schweiz:Spalletti sucht den Maulwurf

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Wer hat die „Spaghetti“-Taktik von Italien-Coach geoutet? 

 Ein Zittersieg gegen Kroatien quetschte die Italiener noch ins Achtelfinale. Für das Spiel am Samstag gegen die Schweiz (18 Uhr, ORF1) müssen sie jedoch ihrer Favoritenrolle abdanken.  Nachdem die Titelverteidiger letzten Montag mit einem 1:1 gegen Kroatien, in letzter Sekunde ins Achtelfinale rutschten, müssen sie sich gewaltig steigern, um gegen die Schweizer zu bestehen. Der bisherige EM-Verlauf war geprägt von ausbaufähige Sturm-Leisungen und mehr Glück als Können.

Nach Last-Minute-Sieg muss Steigerung her

Und: Eine neue Taktik muss her! Das dachte sich auch der Cheftrainer der Italiener, Luciano Spalletti. Bereits nach der 0:1-Niederlage gegen Spanien änderte der 65-Jährige seine Strategie und setzte gegen die Kroaten auf eine Dreierkette in der Offensive, welche zu einer Fünferkette in der Defensive wurde. Für alle einsehbar wurde das durch ein geoutetes Foto, auf dem Spallettis Herumgekritzle zu sehen war und als „Spaghetti-Taktik“ verspottet wurde. Der Coach ist noch immer auf der Suche nach dem Maulwurf.

Und wie sieht die die Squadra-Azzurra-Taktik gegen die Schweiz aus? Unklar. Das erste mal seit Jahrzehnten gehen die Eidgenossen in der mit Favoritenrolle gegen Italien auf den Platz. Die Käse-Esser haben im Gegensatz zu Spallettis Truppe, bis jetzt eine souveräne EURO geliferfert. Mit dieser Form ist auch ein Aufstieg gegen den angeschlagenen Titelverteidiger durchaus realistisch.

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