Tränen, Protz-Show & Sperre

Arnautovic: Aufreger-Akte mit Happy End?

20.06.2021

Arnautovic will seine Kritiker morgen mit dem Achtefinal-Coup stummschalten.

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© gepa
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"Provokationen sind keine Rechtfertigung für das, was passiert ist. Ich bereue meinen emotionalen Ausbruch", gab Marko Arnautovic ein Statement ab. Wie mittlerweile ganz Österreich weiß, wurde der Wiener wegen Beleidigung gegen Ezgjan Alioski (MAK) für das Spiel gegen die Niederlande gesperrt. Es war aber nur eine von vielen Aktionen, mit der Arnie in den letzten Wochen das mediale Scheinwerferlicht auf sich zog.

Erst Schmäh im TV, dann Tränen vor der Presse

Am 25. Mai trat der 32-Jährige bei Willkommen Österreich auf, führte Schmäh mit Dirk Stermann und Christoph Grissemann.

 

Nur knapp eine Woche später zeigte er sich von einer ganz anderen Seite. Wegen der strengen Coronabestimmungen in China war unser Legionär lange Zeit von seiner Familie getrennt. Angesprochen darauf brach er in Tränen aus. "Das war nicht einfach", sagte er.

 

Arnautovic zischt im goldenen Rolls-Royce ab

Der große Protz-Auftritt folgte: Nach dem 0:0 bei der EURO-Generalprobe am 6. Juni gegen die Slowakei zischte er in seinem goldenen Rolls-Royce ab. Schon ohne Sonderausstattung kostet die Edel-Karosse knapp 320.000 Euro.

 

Bei der EURO kam die Arnie-Show dann zum unrühmlichen Höhepunkt. Sein Ausraster gegen Nordmazedonien kostete ihm seinen Einsatz gegen die Niederlande. Am Montag hofft ganz Österreich auf ein Happy End der Aufreger-Akte. Arnautovic soll uns gegen die Ukraine zum ersten Mal ins EM-Achtelfinale schießen.

 

 

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