Nach Ausschreitungen

Sicherheitsbedenken: ÖBB sagt Public Viewing am Hauptbahnhof ab

Teilen

Der Hauptbahnhof bleibt am Samstag fußballfreie Zone. Die ÖBB sagt das Public-Viewing wegen Sicherheitsbedenken ab.

Nachdem es am Dienstag nach dem EM-Spiel Österreich gegen die Türkei am Wiener Hauptbahnhof zu Ausschreitungen gekommen ist, hat die ÖBB nun angekündigt, die Viertelfinalspiele am 6. Juli nicht zu übertragen.

Man habe in "einer aktuellen Lagebsprechung aus Sicherheitsgründen entschieden (hat), die Viertelfinalspiele am 6. Juli nicht am Wiener Hauptbahnhof zu übertragen und die ÖBB-Fanzone geschlossen zu halten", teilte die ÖBB via X mit. Offenbar befürchtete die Polizei, dass es beim Public Viewing am Hauptbahnh0of erneut zu Zwischenfällen kommen könnte.

 

 

Sorgen machen dabei weniger das Match England gegen die Schweiz, sondern mehr das Spiel zwischen der Türkei und der Niederlande. Zwar habe man zusammen mit den Sicherheitsbehörden bei der Planung des Public Viewing-Angebots ein umfassendes Sicherheitskonzept erstellt, so die ÖBB, doch im Vordergrund stehe dabei, dass der Bahnhof sowie der Bahn- und Busbetrieb nicht beeinträchtigt werden dürfen.

Veranstaltungsfläche fasst nur 500 Menschen

Die Behörden, mit denen man im ständigen Austausch sei, gehen am Samstag von einem besonders großen Andrang aus. Die Fanzone am Hauptbahnhof ist jedoch nur für 500 Personen ausgelegt.

 

 

 

Am Dienstag hatte es nach dem Spiel Österreich gegen die Türkei Ausschreitungen am Hauptbahnhof gegeben. Dabei soll es sich um bewusste Provokationen von Personen ohne Fan-Hintergrund gehandelt haben.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten