nach Sextape-Skandal

Adieu EM für Benzema!

14.04.2016

Frankreich verzichtet bei EM nach Sextape-Affäre auf Karim Benzema.

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Herber Schlag für Karim Benzema: Wegen der Verwicklung in eine undurchsichtige Sextape-Erpressungsaffäre verpasst der französische Stürmer die Europameisterschaft 2016 im eigenen Land. Der 28-Jährige von Real Madrid werde nicht für das Kontinentalturnier vom 10. Juni bis 10. Juli in Frankreich berücksichtigt werden, teilte der französische Verband FFF in Paris mit. Das hätten FFF-Präsident Noël Le Graët und Nationaltrainer Didier Deschamps gemeinsam beschlossen, hieß es.

Spieler extrem enttäuscht
Der Spieler, der erst am Vortag mit seinem Club durch einen vielgefeierten 3:0-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg ins Halbfinale der Champions League eingezogen war, machte seiner Enttäuschung auf Twitter umgehend Luft: "Unseligerweise für mich und für alle, die mich immer verteidigt und unterstützt haben: Ich werde nicht für unsere Euro in Frankreich nominiert werden", postete er.

Sextape-Affäre hat Konsequenzen
Die Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund der Verwicklung des Profis in eine Aufsehen erregende Affäre, in der die französische Justiz seit November unter anderem auch gegen Benzema ermittelt. Der Mann aus Lyon wird beschuldigt, im vergangenen Jahr bei der Erpressung von Nationalteamkollege Mathieu Valbuena als Komplize agiert und für die Erpresser vermittelt zu haben. Olympique Lyon-Profi Valbuena sollte im vergangenen Jahr 150.000 Euro zahlen, damit ein Sex-Video nicht veröffentlicht wird. Benzema wird der Komplizenschaft mit den Haupttätern beschuldigt. Ihm drohen mindestens fünf Jahre Haft.

Politiker ebenfalls gegen Nominierung
Wegen der Beschuldigungen war Benzema im Dezember vom FFF für die Nationalmannschaft für unbestimmte Zeit gesperrt worden. Den endgültigen Ausschluss des Stürmers aus der Équipe Tricolore forderten danach unter anderem Premier Manuel Valls und der Boss der Profiliga, Frédéric Thiriez. Im März hatte das zuständige Gericht in Versailles bei Paris allerdings ein Kontaktverbot aufgehoben, so dass Benzema Valbuena seitdem wieder treffen und sprechen darf. Somit hätte der mit 27 Toren in 81 Länderspielen erfolgreichste aktive "Les Bleus"-Torjäger für die EURO nominiert werden können.

Nicht nur sportliche Leistungen entscheidend
Le Graët und Deschamps wären sich bei einem Treffen allerdings einig darin gewesen, so der FFF, dass die sportlichen Leistungen nur eines von mehreren Kriterien für eine Nominierung seien. "Die Fähigkeit des Spielers, sich für den Zusammenhalt in der Gruppe einzusetzen, die Vorbildlichkeit und der Schutz der Gruppe werden aber von allen Trainern des Verbandes ebenso berücksichtigt", heißt es.

Herber Schlag für Real-Madrid-Star – Verband verweist auf andere Gründe als Leistung Paris – Karim Benzema wird die EM 2016 im eigenen Land wegen seiner Verwicklung in eine Erpressungsaffäre verpassen. Der 28-jährige Stürmer von Real Madrid werde nicht berücksichtigt, teilte der französische Verband (FFF) am Mittwoch mit. Dessen Präsident Noel Le Graet und Teamchef Didier Deschamps hätten das gemeinsam beschlossen. Vorwurf der Erpressung Benzema wird beschuldigt, bei einer Erpressung seines Nationalteam-Kollegen Mathieu Valbuena als Komplize agiert und für die Haupttäter vermittelt zu haben. Valbuena war im Juni mit der Veröffentlichung eines Sexvideos bedroht worden, sollte er nicht 150.000 Euro zahlen. Im Dezember 2015 war Benzema deswegen für unbestimmte Zeit aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen worden. Zwar hob das zuständige Gericht in Versailles Mitte März die richterliche Kontrolle gegen den Angreifer auf, der Valbuena für Monate weder treffen noch mit ihm sprechen durfte – die Ermittlungen laufen aber weiter. Aus juristischer Sicht wäre einer Nominierung Benzemas aber nichts im Weg gestanden, teilte die FFF mit. "Der Verbandspräsident und der Trainer halten fest, dass die sportliche Leistung ein wichtiges Kriterium, aber nicht das einzige bei der Entscheidung ist, für die französische Nationalmannschaft ausgewählt zu werden", hieß es. Gleichermaßen komme es auf die Fähigkeit der Spieler an, "zu einem Gefühl der Zusammengehörigkeit beizutragen" und sich für die Vorbildwirkung und den Erhalt der Gruppe einzusetzen. "Deshalb haben Noel Le Graet und Didier Deschamps beschlossen, dass Karim Benzema nicht an der Euro 2016 teilnehmen kann." 27 Tore für Frankreich Benzema hatte Minuten vor der Äußerung des Verbandes auf Twitter offenbart, dass er die Europameisterschaft verpassen wird. "Unglücklicherweise für mich und alle, die mich immer unterstützt haben, werde ich nicht für unsere Euro in Frankreich nominiert werden", schrieb der 28-Jährige aus Lyon mit algerischen Wurzeln, der in 81 Auftritten im Nationaltrikot 27 Tore erzielt hat. Die Debatte, ob Benzema von Deschamps pardoniert werden soll, hatte Frankreich wochenlang in Atem gehalten. Die öffentliche Unterstützung für ihn war dabei aber eher spärlich. Den endgültigen Ausschluss des Stürmers forderten unter anderem Frankreichs Premierminister Manuel Valls und der Boss der Profiliga, Frederic Thiriez. - derstandard.at/2000034815906/Euro-2016-Frankreich-verzichtet-auf-Benzema

Herber Schlag für Real-Madrid-Star – Verband verweist auf andere Gründe als Leistung Paris – Karim Benzema wird die EM 2016 im eigenen Land wegen seiner Verwicklung in eine Erpressungsaffäre verpassen. Der 28-jährige Stürmer von Real Madrid werde nicht berücksichtigt, teilte der französische Verband (FFF) am Mittwoch mit. Dessen Präsident Noel Le Graet und Teamchef Didier Deschamps hätten das gemeinsam beschlossen. Vorwurf der Erpressung Benzema wird beschuldigt, bei einer Erpressung seines Nationalteam-Kollegen Mathieu Valbuena als Komplize agiert und für die Haupttäter vermittelt zu haben. Valbuena war im Juni mit der Veröffentlichung eines Sexvideos bedroht worden, sollte er nicht 150.000 Euro zahlen. Im Dezember 2015 war Benzema deswegen für unbestimmte Zeit aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen worden. Zwar hob das zuständige Gericht in Versailles Mitte März die richterliche Kontrolle gegen den Angreifer auf, der Valbuena für Monate weder treffen noch mit ihm sprechen durfte – die Ermittlungen laufen aber weiter. Aus juristischer Sicht wäre einer Nominierung Benzemas aber nichts im Weg gestanden, teilte die FFF mit. "Der Verbandspräsident und der Trainer halten fest, dass die sportliche Leistung ein wichtiges Kriterium, aber nicht das einzige bei der Entscheidung ist, für die französische Nationalmannschaft ausgewählt zu werden", hieß es. Gleichermaßen komme es auf die Fähigkeit der Spieler an, "zu einem Gefühl der Zusammengehörigkeit beizutragen" und sich für die Vorbildwirkung und den Erhalt der Gruppe einzusetzen. "Deshalb haben Noel Le Graet und Didier Deschamps beschlossen, dass Karim Benzema nicht an der Euro 2016 teilnehmen kann." 27 Tore für Frankreich Benzema hatte Minuten vor der Äußerung des Verbandes auf Twitter offenbart, dass er die Europameisterschaft verpassen wird. "Unglücklicherweise für mich und alle, die mich immer unterstützt haben, werde ich nicht für unsere Euro in Frankreich nominiert werden", schrieb der 28-Jährige aus Lyon mit algerischen Wurzeln, der in 81 Auftritten im Nationaltrikot 27 Tore erzielt hat. Die Debatte, ob Benzema von Deschamps pardoniert werden soll, hatte Frankreich wochenlang in Atem gehalten. Die öffentliche Unterstützung für ihn war dabei aber eher spärlich. Den endgültigen Ausschluss des Stürmers forderten unter anderem Frankreichs Premierminister Manuel Valls und der Boss der Profiliga, Frederic Thiriez. - derstandard.at/2000034815906/Euro-2016-Frankreich-verzichtet-auf-Benzema

Herber Schlag für Real-Madrid-Star – Verband verweist auf andere Gründe als Leistung Paris – Karim Benzema wird die EM 2016 im eigenen Land wegen seiner Verwicklung in eine Erpressungsaffäre verpassen. Der 28-jährige Stürmer von Real Madrid werde nicht berücksichtigt, teilte der französische Verband (FFF) am Mittwoch mit. Dessen Präsident Noel Le Graet und Teamchef Didier Deschamps hätten das gemeinsam beschlossen. Vorwurf der Erpressung Benzema wird beschuldigt, bei einer Erpressung seines Nationalteam-Kollegen Mathieu Valbuena als Komplize agiert und für die Haupttäter vermittelt zu haben. Valbuena war im Juni mit der Veröffentlichung eines Sexvideos bedroht worden, sollte er nicht 150.000 Euro zahlen. Im Dezember 2015 war Benzema deswegen für unbestimmte Zeit aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen worden. Zwar hob das zuständige Gericht in Versailles Mitte März die richterliche Kontrolle gegen den Angreifer auf, der Valbuena für Monate weder treffen noch mit ihm sprechen durfte – die Ermittlungen laufen aber weiter. Aus juristischer Sicht wäre einer Nominierung Benzemas aber nichts im Weg gestanden, teilte die FFF mit. "Der Verbandspräsident und der Trainer halten fest, dass die sportliche Leistung ein wichtiges Kriterium, aber nicht das einzige bei der Entscheidung ist, für die französische Nationalmannschaft ausgewählt zu werden", hieß es. Gleichermaßen komme es auf die Fähigkeit der Spieler an, "zu einem Gefühl der Zusammengehörigkeit beizutragen" und sich für die Vorbildwirkung und den Erhalt der Gruppe einzusetzen. "Deshalb haben Noel Le Graet und Didier Deschamps beschlossen, dass Karim Benzema nicht an der Euro 2016 teilnehmen kann." 27 Tore für Frankreich Benzema hatte Minuten vor der Äußerung des Verbandes auf Twitter offenbart, dass er die Europameisterschaft verpassen wird. "Unglücklicherweise für mich und alle, die mich immer unterstützt haben, werde ich nicht für unsere Euro in Frankreich nominiert werden", schrieb der 28-Jährige aus Lyon mit algerischen Wurzeln, der in 81 Auftritten im Nationaltrikot 27 Tore erzielt hat. Die Debatte, ob Benzema von Deschamps pardoniert werden soll, hatte Frankreich wochenlang in Atem gehalten. Die öffentliche Unterstützung für ihn war dabei aber eher spärlich. Den endgültigen Ausschluss des Stürmers forderten unter anderem Frankreichs Premierminister Manuel Valls und der Boss der Profiliga, Frederic Thiriez. - derstandard.at/2000034815906/Euro-2016-Frankreich-verzichtet-auf-Benzema

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