Ronaldo, Mpabbe & Co

Das sind die 5 größten Stars der EM

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Wer werden die großen Superstars des Turniers? Zu den Top-Kandidaten zählen natürlich wieder Cristiano Ronaldo und Kylian Mbappe.

Die paneuropäische Fußball-EM wird ab 11. Juni wieder zum Laufsteg der Stars. Cristiano Ronaldo, Kylian Mbappe, Harry Kane, Kevin De Bruyne und Robert Lewandowski gehen dabei mit unterschiedlichen Ausgangslagen ins Turnier. Und wie immer sind es vor allem die Stürmer, die im Fokus stehen.

Cristiano Ronaldo (Portugal):

Die immer noch schillernde Ich-AG des Weltfußballs hat keine einfache Saison hinter sich. Trotz vieler Tore in der italienischen Liga verpasste Juventus Turin erstmals seit 2011 die Meisterschaft - eine riesige Enttäuschung. In der Champions League war für den 173-fachen Teamspieler (103 Tore) und Juve zudem im Achtelfinale Endstation. Dem 36-jährigen Europameister 2016 gehört zwar nicht mehr die Zukunft, nach wie vor zählt der Mann von der Atlantik-Insel Madeira aber zu den prägenden Figuren - und Portugal dank weiterer klingender Namen wie Bruno Fernandes (Manchester United) oder Jungstar Joao Felix (Atletico Madrid) zum Favoritenkreis.

Kylian Mbappe (Frankreich):

Auch die Franzosen gehören zu den größten Favoriten dieser Euro - und Mbappe zu ihren größten Stars. Der 22-Jährige ist flankiert vom knapp acht Jahre älteren Antoine Griezmann (FC Barcelona) der Schlüsselspieler in der Offensive des Weltmeisters."Er ist die Gegenwart und die Zukunft des Weltfußballs", sagte Ronaldo einmal über den Stürmer von Paris Saint-Germain. Das ist über ein Jahr her, heute aber noch genauso treffend wie damals. Mbappe ist seit dem Titelgewinn der Equipe Tricolore 2018 in Russland, bei dem er als 19-Jähriger alle sieben Partien bestritt und vier Tore erzielte, weiter gereift. Der Mann mit der brillanten Technik, dem atemberaubendem Tempo und einem exzellenten Abschluss ist der wertvollste Spieler, der bei der EM auflaufen wird.

Kevin de Bruyne (Belgien):

Der 29-jährige zieht die Fäden im Mittelfeld des WM-Dritten und gehört mit den Belgiern einmal mehr zu den Favoriten auf den Titel. De Bruyne gilt als Spieler ohne Schwächen, dafür mit umso mehr Übersicht, und sorgt mit seinen Pässen von chirurgischer Präzision immer wieder für Glanzmomente - gerade bei seinem Club Manchester City, mit dem er heuer im Finale der Champions League steht. Das einzige, was dem einstigen Legionär von Werder Bremen, Wolfsburg und Chelsea fehlt, wenn man so will, ist die Aura. De Bruyne ist frei von Skandalen und Mätzchen, Reibeflächen sucht man bei ihm vergebens.

Harry Kane (England):

Topstürmer Kane, der als zweitteuerster Kicker der Welt gilt, wird bei Tottenham definitiv unter Wert geschlagen. Große Titel scheinen mit seinem Jugendverein, für den er auch die vergangenen acht Saisonen kickte, außer Reichweite. Kein Wunder, dass die Zeichen im Sommer auf Abschied stehen. Gerüchten zufolge hat er den Verein bereits um Freigabe gebeten, Manchester City gilt als heißer Kandidat. Für England traf Kane in 53 Spielen schon 34 Mal, seine Bedeutung für die "Three Lions" ist offensichtlich. Bei der EM 2016 blieb er ohne Treffer, man scheiterte im Achtelfinale. Zwei Jahre später erreichten die Engländer Rang vier, Kane glänzte mit sechs Treffern als Torschützenkönig.

Robert Lewandowski (Polen):

Als hätte es noch einer Empfehlung bedurft, kommt Lewandowski als jüngst gekürter Rekordgoalgetter der deutschen Bundesliga zur EM. Mit 41 Toren übertraf der Bayern-Teamkollege von David Alaba Club-Legende Gerd Müller und kann bei der Endrunde nachlegen. Auch in Polens Nationalteam hat sich der 32-Jährige meist gut in Schuss gezeigt, bei Großereignissen allerdings ziemlich ausgelassen. Der klassische "Neuner", in Deutschland neunfacher Meister und sechsfacher Torschützenkönig, kommt auf nur zwei Treffer in elf Partien (2 x EM, 1 x WM) und dürfte dementsprechend motiviert sein. Einziges Pech Lewandowskis: Polen werden bestenfalls Außenseiterchancen auf ein Topresultat eingeräumt.

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