Italien-Coach Roberto Mancini formte aus der Squadra Azzurra einen scheinbar unschlagbaren Titelfavoriten.
Italien steht bei der EURO 2021 für Power, Teamgeist, Spaß und Kampfeswillen. Die Squadra Azzurra knackte bereits in der Vorrunde alle Rekorde und verschafft sich internationale Anerkennung. Mit einer Machtdemonstration starteten die Italiener in die EURO: Ein 3:0 über die Türkei im Eröffnungsspiel, erneutes 3:0 über die Schweiz und ein 1:0-Triumph über Wales. Und als wäre das nicht schon Grund genug zur Freude im fußballverrückten Italien, egalisiert die Mannschaft von Teamchef Roberto Mancini zudem noch einen Uralt-Rekord aus den 1930er-Jahren.
Die goldene Ära der Italiener
So lange unbesiegt wie aktuell blieb die die Squadra Azzurra nur zwischen 1935 und 1939 unter dem damaligen Nationalcoach Vittorio Pozzo. Dieser führte die Italiener zu ihren ersten zwei Weltmeister-Titeln und prägte damit die bislang erfolgreichste italienische Fußball-Ära. Mit dem Sieg gegen Wales stellt der italienische Teamchef die ewige Bestmarke von Vittorio Pozzo von unglaublichen 30 Partien in Serie ohne Niederlage ein. Insgesamt 1055 Minuten tragen die Italiener nun die weiße Weste und erstmals überhaupt steht eine Mannschaft im EURO-Achtelfinale ohne ein Gegentor kassiert zu haben.
Foda glaubt an die Sensation
Es scheint, als funktioniere gerade einfach alles bei der Squadra Azzurra. Unser ÖFB-Team jagt nun die Sensation: "Italien - das ist ein Wahnsinn. Die haben ewig nicht verloren. Aber auch das wird sich einmal ändern müssen. Das Spiel scheint unmöglich zu gewinnen, aber wir werden uns gezielt vorbereiten und wollen ins Viertelfinale einziehen", kommentierte Foda das Achtelfinal-Duell am Samstag.
In die gleiche Kerbe schlugen seine Spieler. "Wir haben Geschichte geschrieben, aber die Geschichte ist noch nicht vorbei. Ich bin mir sicher, dass auch die Italiener mit uns zu Kämpfen haben werden", sagte etwa Torschütze Christoph Baumgartner. Tormann Daniel Bachmann kündigte an: "Italien ist eine der besten Nationen der Welt, aber wir können es ihnen sehr, sehr schwer machen.“