Österreich muss den Gruppen-Kracher gegen die Niederlande ohne den gesperrten Marko Anautovic bestreiten - der Teamstürmer ist als Edelfan im Einsatz.
Nach dem Wut-Jubel von Team-Star Marko Arnautovic bleibt dem Stümer beim Gruppen-Kracher gegen die Niederlande nur die Rolle des Edelfans auf der Tribühne. Der 32-Jährige muss nach seinem emotionalen Ausraster im EM-Auftaktspiel gegen Nordmazedonien (3:1) eine Ein-Spiel-Sperre absitzen, darf seine Teamkollegen nur aus der Ferne unterstützen. Eine ungewohnte Rolle für Mentalitätsmonster Arnautovic, der schon den Bankplatz bei der ersten EURO-Prüfung schweren Herzens akzeptieren musste.
Vor Anpfiff darf Arnie jedoch noch auf den Rasen, dem Team nahe sein. Auch wenn der heißblütige Stürmer keine Akzente auf dem Platz setzen darf, so bleibt ihm das ein oder andere Motivationsgespräch mit seinen Mitspielern.
Stürmer gesperrt: Marko Arnautovic bleibt in Amsterdam nur die Zuschauerrolle.
Auch für einen kleinen Plausch mit seinem ehemaligen Teamkollegen Wesley Sneijder von Inter Mailand blieb vor Anpfiff Zeit. Der Ex-Oranje-Star wird die Partie ebenfalls nur von den Zuschauerrängen verfolgen. Sneijder trat 2018 von der "Elftal" zurück - ein Jahr später folgte auch sein Karriereende.
Alte Bekannte: Marko Arnautovic im Gespräch mit Ex-Inter-Kollege Wesley Sneijder.
"Gregerl" muss es vorne richten
So muss es die Foda-Truppe ohne den torgefährlichen Angreifer hinbekommen. Die Hoffnungen ruhen nun auf den Schultern von Michael Gregoritsch, der gegen die Niederlande für die nötige Torgefahr sorgen soll.
Die Bilanz gegen die "Oranje" stimmt Alaba & Co. allerdings nicht gerade zuversichtlich. Die letzten sechs Duelle hat Österreich alle verloren. Der letzte Sieg datiert vom 30.5.1990 - damals siegte Österreich 3:2!