Schweizer Ausrüster ist die Lachnummer der EM, hat aber eine Erklärung.
"Ich hoffe, Puma macht keine Pariser", scherzte Xherdan Shaqiri. Der Schweizer hatte nach dem 0:0 zum Abschluss der Gruppe A gut lachen. Einerseits gelang der Einzug ins EM-Achtelfinale. Andererseits erheiterte ein handfester Trikot-Gate sein Gemüt.
Gleich sieben Mal (!) löste sich die rot-weiße Arbeitskleidung förmlich auf. Embolo, Schär, Behrami, Dzemaili sowie Mehmedi passierte das Missgeschick, Xhaka wurden zwei Shirts vom Leib gerissen. Sein Kondom-Spruch war danach der Netz-Schlager.
+++ So lacht das Netz über den Trikot-Gate +++
Die Fußball-Welt lachte. Oliver Kahn sagte im "ZDF": "Vielleicht haben die Fake-Trikots erwischt." Ausrüster Puma fand das nicht besonders lustig. Der Sportartikelhersteller leitete eine Untersuchung ein.
"Fehlerhafte Materialcharge"
Das Ergebnis: Bei der Fertigung in der Türkei habe es "eine fehlerhafte Materialcharge gegeben", wodurch der Stoff "geschwächt" wurde. Jener sei "in einer kleinen Stückzahl der Schweizer Heimtrikots verwendet" worden.
In der Aussendung heißt es: "Puma hat den Bestand aller Trikots der ausgerüsteten Teams geprüft und kann versichern, dass es nicht zu einer Wiederholung dieses Falls kommt." Hohn und Spott haben sie trotzdem.
Hulk Hogan, neuer Markenbotschafter für @pumafootball #SUIFRA #Trikotgate pic.twitter.com/XAHOHuRn0x
— Mora (@moraphoto) 19. Juni 2016