Österreich kann es selbst ins Achtelfinale schaffen – mit einem Sieg gegen Island.
„Wir haben es jetzt selbst in der Hand“, bringt es ÖFB-Kapitän Christian Fuchs nach dem 0:0 gegen Portugal auf den Punkt. Stimmt, Österreich kann noch immer aus eigener Kraft ins Achtelfinale kommen, obwohl Rot-Weiß-Rot noch kein Tor erzielt hat und nur bei einem Punkt hält. Ein Sieg im „Finale“ gegen Island würde den Aufstieg bedeuten!
Mit einem vollen Erfolg gegen die Inselkicker am Mittwoch würde Österreich die Gruppe F mit vier Punkten beenden. Holen die Ungarn zum Abschluss gegen die Portugiesen zumindest einen Punkt, wären wir Zweiter – und fix im Achtelfinale. Aber selbst wenn sich Favorit Portugal gegen Ungarn durchsetzt: Vier Punkte werden mit hoher Wahrscheinlichkeit reichen, um als einer der vier besten Gruppendritten aufzusteigen. Bei Punktegleichheit zählt hier zunächst das Torverhältnis, dann die erzielten Treffer, Fair-Play-Verhalten während der EURO und der UEFA-Koeffizient.
Remis zu wenig – wir brauchen einen Sieg
Ein Remis gegen Island wäre zu wenig. Wir hätten dann zwar noch eine Minichance auf Platz drei, aber zwei Punkte reichen nicht, um unter die vier besten Gruppendritten zu kommen. Es muss ein Sieg gegen Island her, das weiß auch David Alaba. Er verspricht: „Wir werden alles dafür tun!“
Szenarien zum letzten Spieltag in Gruppe F
SZENARIO 1
Sieg gegen Island: Österreich steht so gut wie fix im Achtelfinale. Gewinnt Portugal im Parallelspiel gegen Ungarn nicht, steigen wir als Gruppenzweiter fix auf. Gewinnt Portugal, stehen die Chancen sehr gut, dass Österreich mit vier Punkten als einer der vier besten Gruppendritten aufsteigt.
SZENARIO 2
Remis gegen Island: Österreich scheidet aus. Selbst wenn Portugal gegen Ungarn höher als 0:2 verliert und wir Gruppendritter werden – zwei Punkte reichen nicht, um unter die vier besten Gruppendritten zu kommen.
SZENARIO 3
Niederlage gegen Island: Aus und vorbei. Österreich scheidet aus, hat keine Chance aufs Achtelfinale. Völlig egal, wie das Parallelspiel ausgeht.