ÖFB-Angreifer Sasa Kalajdzic beendete die italienische Torsperre in der Verlängerung des Achtelfinal-Krachers.
Ganze elf Spiele en suite behielt Italien seine "weiße Weste". 1169 Minuten kassierte die Mancini-Truppe kein einziges Gegentor - gegen Österreich fand die Traum-Serie jedoch ein jähes Ende. Teamstürmer Sasa Kalajdzic sorgte in der Verlängerung des Achtelfinal-Kracher gegen die „Squadra Azzurra“ für einen rot-weiß-roten Hoffnungsschimmer. Sein Tor reichte bei der 1:2-Pleite jedoch nur für den Anschlusstreffer.
In der 114. Minute - die Italiener führten zu diesem Zeitpunkt mit 2:0 - brach die Tor-Sperre der Italiener. Nach einer Ecke vom eigewechselten Louis Schaub positionierte sich Kalajdzic bei der ersten Stange tacht ideal ab und nickt ein. Für die Italiener war es die längste Zeit ohne Gegentor in der Verbandsgeschichte. Das letzte Gegentor hatte man im vergangenen Oktober gegen die Niederlande (1:1) kassiert.
Kalajdzic: „Ich war noch nie so weit unten bei einem Kopfball. Ich glaub es ist nicht nur eines der grausamsten Spiele die ich erlebt hab, sondern überhaupt für Österreich. Wir hätten das heute gewinnen können, es wäre absolut verdient gewesen. In der ersten Halbzeit waren sie phasenweise besser, aber die haben das nicht verdient gewonnen. Wir waren mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar besser.“