Superstürmer feierte gegen Portugal Premiere - am Ende reicht es nicht.
Robert Lewandowski wurde eine Krise nachgesagt. Bei der Europameisterschaft war er bis zum Viertelfinale ohne Tor geblieben. Ausgerechnet er, der für den FC Bayern in dieser Saison 42 Mal in 51 Partien knipste, schien in Frankreich seinen Killerinstinkt verloren zu haben.
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Vom "Leiden des Robert Lewandowski" wurde in Polens Blätterwald berichtet. Dabei hatte "Lewy" sein Team mit 13 Treffern fast im Alleingang zur Endrunde geschossen. "Manchmal muss man überlegen, was das Wichtigste ist", sagte der Goalgetter vom Dienst zuletzt: "Und das ist immer das Wohl der Mannschaft."
In den bisherigen Partien rackerte er viel für eben jene, das hob Coach Adam Nawalka hervor: "Er leistet phänomenale Arbeit. Irgendwann wird er sein Tor machen." Und am Donnerstag war es soweit. Gerade mal 100 Sekunden benötigte Lewandowski gegen Portugal, um seine Kritiker verstummen zu lassen.
1:40 – Robert Lewandowski erzielte soeben das zweitschnellste Tor der EM-Geschichte. Blitz. #POL #POR #EURO2016
— OptaFranz (@OptaFranz) 30. Juni 2016
Bayern erinnert an Fünferpack
Cedric Soares konnte einen Seitenwechsel nicht wegköpfen und machte den Weg frei für Kamil Grosicki. Dessen Hereingabe zur Mitte verwertete Lewandowski eiskalt. Es war das zweitschnellste Tor der EM-Geschichte und das schnellste in Frankreich.
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So kennt man Rekordjäger Lewandowski vom FC Bayern, der via Twitter sogleich an die Neun-Minuten-Show gegen Wolfsburg erinnerte. Damals wurde der 27-Jährige zur Halbzeit eingewechselt und schnürte binnen neun Minuten einen Fünferpack.
Nun hat er auch bei der EM zugeschlagen. Die Krise, die keine war, ist beendet. Und die Europameisterschaft genauso: Polen schied im Elfmeterschießen aus.
Imagine what he could do with 9 minutes! ???? #POLPOR #EURO2016 https://t.co/b9nvrk2mIU
— FC Bayern English (@FCBayernEN) 30. Juni 2016