Emotional
Arnautovic: Erst Tor dann Tränen
21.06.2024ÖFB-Rekordteamspieler Marko Arnautovic sorgte mit dem 3:1-Endstand nicht nur für Erleichterung im ganzen Fußball-Land, er ließ danach auch seinen Emotionen freien Lauf und verriet, warum er die ein oder andere Träne vergoss.
Er ist Fan-Liebling und Prügelknabe der Nation: Marko Arnautovic wird gefeiert, wenn er zaubert und kritisiert, wenn er mal nicht seinen besten Tag hat. Mit 35 Jahren ist es möglicherweise das letzte große Event, dass unser Inter-Star mit dem Nationalteam erleben wird.
»Es war ein Vorfall mit meinem Vater«
Bei der Auftakt-Niederlage gegen die Franzosen musste er lange Zeit auf der Platz nehmen. Gegen die Polen reagierte Teamchef Ralf Rangnick und brachte den Routinier von Beginn an. Arnautovic dankt es ihm mit dem viel umjubelten Treffer zum 3:1. Das was danach kommt löste dann noch mehr Gänsehaut aus. Nach dem unser Superstar die ersten Emotionen rausschrie konnte er sich die Tränen nicht mehr zurückhalten.
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"Große Erleichterung! Es war eine große Anspannung vor dem Spiel. Wir wussten, es wird sehr schwer gegen Polen. Ich denke, wir haben von der ersten Minute an gezeigt, dass wir gewinnen wollen. Die Ansprache vom Trainer war dann so deutlich, dass wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, wer wir sind. Es war sehr emotional für mich, es war ein Familiengrund. Es gab einen Vorfall mit meinem Vater, dem es nicht so gut gegangen ist. Er war heute aber im Stadion - alles wieder okay, alles perfekt. Natürlich hört man von der Außenwelt, 'der ist zu alt, der kann das Spiel vom Ralf Rangnick nicht mehr'. Ich denke, es ist nicht so. Ich kann noch immer. Ich habe Spaß, in diesem Nationalteam zu sein", zeigte sich Arnie nach der Partie von seiner emotionalen Seite.
Für "Arnie" war es insgesamt das 37. Länderspiel-Tor (das zweite bei einer EM-Endrunde) in seinem 114. Länderspiel. Am Dienstag will er gegen die Niederlande mit seinem 115. ÖFB-Spiel gleich nachlegen und den Achtelfinal-Aufstieg fixieren.