Koller und Co. respektieren die Entscheidung und danken "Vorbild" Fuchs.
Mit Bedauern hat Teamchef Marcel Koller auf den Nationalteam-Rücktritt von Christian Fuchs reagiert. Der Abgang des Kapitäns sei "schade, aber seine Entscheidung ist zu respektieren. Ich schaue auf eine sehr schöne gemeinsame Zeit und eine großartige Zusammenarbeit mit ihm zurück, die bereits im Jahr 2008 in Bochum begonnen und sich im ÖFB-Nationalteam fortgesetzt hat."
Außerdem meinte der Schweizer in einer Verbands-Aussendung: "Ich bedanke mich bei Christian für seinen stets vorbildlichen Einsatz als Kapitän des Nationalteams und wünsche ihm für seine sportliche wie private Zukunft das Allerbeste."
+++ Fuchs tritt aus dem ÖFB-Team zurück +++
ÖFB-Boss Leo Windtner wurde nach eigenen Angaben von Fuchs am Dienstagabend von dessen Rücktritt informiert. Dabei habe ihm der Niederösterreicher versichert, dass ausschließlich familiäre Gründe dafür ausschlaggebend seien. "Wenngleich ich seine Entscheidung absolut bedauere, ist dies unsererseits voll zu respektieren."
"Eine große Persönlichkeit"
Windtner dankt Fuchs: "Christian ist ein toller Sportler, ist stets ein engagierter und verlässlicher Kapitän des Nationalteams gewesen. Er zählte zu den großen Persönlichkeiten unseres Nationalteams, und ich danke im Namen des ÖFB für seinen beherzten Einsatz für den österreichischen Fußball."
Ähnlich äußerte sich ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner. "Wir verlieren mit Christian nicht nur einen großen Sportler, sondern auch eine große Persönlichkeit. Er hat sich immer vor die Mannschaft gestellt und das Team sehr umsichtig geführt. Große Turniere wie diese EM geben aber oft Anlass zu Veränderungen, und daher kann ich diesen, aus privaten Gründen gesetzten Schritt, von Christian auch nachvollziehen", sagte der Oberösterreicher über Fuchs, dessen Familie in New York lebt.
Fuchs verkündete am Mittwochmorgen via Facebook seinen Rücktritt. Er bestritt für Rot-Weiß-Rot 78 Länderspiele und erzielte dabei einen Treffer.
© Gepa
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