Jetzt fix
ÖFB-Wunder-Team trifft im Achtelfinale auf die Türkei
26.06.2024
Österreich trifft am kommenden Dienstag (2. Juli ab 21 Uhr, live auf ServusTV) im Achtelfinale der Fußball-EM in Deutschland auf die Türkei.
Jetzt ist es fix. Österreichs Wunder-Team trifft im Achtelfinale der EURO auf die Türkei. An das Team von Vincenzo Montella haben wir beste Erinnerungen. Erst im März gab es das Testspiel im Wiener Ernst Happel Stadion, das die Rangnick-Elf überlegen mit 6:1 gewinnen konnte und endgültig die EUROphorie im Land entfachte. Wer bei diesem Spiel auf jeden Fall nicht dabei sein wird ist Hakan Calhanoglu, der Kapitän der Türken, weil er im letzten Gruppenspiel gegen Tschechien nach seinem Tor die gelbe Karte kassierte.
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Insgesamt ist es das 18. Duell gegen die Türkei. Neun Mal ging die ÖFB-Elf als Sieger vom Platz, einem Remis stehen sieben Türkei-Siege gegenüber. Nach der Happel-Gala im März ist vor allem der 1:0-Sieg 1977 in der Türkei den rot-weiß-roten Fans in Erinnerung geblieben, als Herbert Prohaska unsere Auswahl mit dem legendären "Spitz von Izmir" zur WM 1978 schoss.
Das ist die Türkei
Nach dem Halbfinaleinzug bei der EM 2008 in Österreich und der Schweiz konnten die Türken keine großen Überraschungen mehr verbuchen. Bei den Europameisterschaften 2016 und 2021 blieben sie jeweils in der Gruppenphase hängen, verloren dabei fünf von sechs Partien. In der Quali für die Endrunde in Deutschland ließ die Mannschaft Kroatien und Wales hinter sich und reiste wieder einmal mit großen Ambitionen an - trotz des 1:6 im Freundschaftsspiel gegen Österreich in Wien im März.
Der Star bei den Türken ist der bei Inter Mailand tätige Hakan Calhanoglu (30), der im Mittelfeld die Fäden zieht. Rechtsverteidiger Mert Müldür ist gebürtiger Wiener und reifte beim SK Rapid zum Profi, spielt nach einer Station in Italien (Sassuolo) nun für Fenerbahce Istanbul. Der 19-jährige Arda Güler steht bei Real Madrid unter Vertrag und gilt als künftiger Hoffnungsträger. Geführt wird das türkische Nationalteam seit September 2023 vom früheren italienischen Internationalen Vincenzo Montella (50). Er wurde in türkischen Medien massiv attackiert, weil er beim 0:3 gegen Portugal auf Medienliebling Güler in der Startelf verzichtet hatte.