Vor ÖFB-Aus

Rubin Okotie rechtfertigt China-Wechsel

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China-Wechsel bedeutet wohl ÖFB-Aus: Okotie erklärt seine Entscheidung.

Eigentlich wollte Rubin Okotie innerhalb von Europa wechseln, jetzt heuerte er bei der Beijing Enterprises Group FC in der zweiten chinesischen Liga (!) an. Sein Vertrag bei 1860 München war im Juni ausgelaufen.

Viele fragen sich: Warum China? Antwort: Das Reich der Mitte setzt alles daran, in den nächsten Jahren mit den großen Fußballmächten gleichzuziehen. Und eben weil die Staatsführung das so will, pumpen Konzerne Unmengen an Geld in lokale Klubs.

Felix Magath (Shandong Luneng) und Clarence Seedorf (Shenzhen FC) etwa wurden als Trainer engagiert. Dem Lockruf des Geldes konnte auch Okotie nicht widerstehen. Nachdem Kritik am Transfer laut wurde, rechtfhertigte er sich via "Facebook".

Knie-Verletzung als Mitgrund

"Natürlich hat der finanzielle Faktor eine wichtige Rolle gespielt, aber auch andere, ich bin mittlerweile 29 und habe eine gewisse Verantwortung meiner Familie gegenüber", so der Wiener, der sich bereits gedacht habe, "dass der Transfer für Aufregung sorgt und für manche nicht nachvollziehbar ist".

Kolportierte acht Millionen Euro soll er für zweieinhalb Jahre kassieren. Dafür opfert er die Teamkarriere. Kaum vorstellbar, dass er noch ein Thema für die ÖFB-Elf ist. Okotie weiter: "Ich habe mit 22 eine Knie-Verletzung erlitten, die mich seitdem meine ganze Karriere begleitet."

Zukunft von Arnautovic weiter offen

Nun möchte er finanziell vorsorgen, bevor es möglicherweise zu spät sein könnte: "Für mich war es jetzt an der Zeit, an meine Familie und unsere Zukunft zu denken." Okotie wurde auch immer wieder mit deutschen Bundesliga-Klubs in Verbindung gebracht.

Weiter ungeklärt ist die Situation von Marko Arnautovic. Stoke City will mit ihm vorzeitig verlängern. Österreichs Teamspieler lässt die "Potters" noch zappeln. Ein Wechsel ist noch nicht vom Tisch. ­Arnautovic hat eine Ausstiegsklausel über 16 Millionen Euro.

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