ÖFB-Sportdirektor kritisiert Oberflächlichkeit - Hackmair wehrt sich.
Zunächst schwärmte Willi Ruttensteiner noch vom Teamcamp. Danach bedankte er sich für die qualitativ hochwertige Berichterstattung, ehe sich seine Laune dramatisch verschlechterte. Es ging um die Beurteilung des Länderspiels gegen die Niederlande, im Speziellen um jene von ORF-Experte Peter Hackmair.
"Wenn man anfängt, die Körpersprache zu interpretieren, wird es eng. Wenn gesagt wird, die Spieler hätten Fragezeichen im Gesicht und würden die Schultern hängen lassen", sagte Ruttensteiner.
Hackmair hatte bei der 0:2-Niederlage Österreichs letzte Woche als Field-Reporter während der Partie seine Eindrücke kritisch formuliert. Und das passt dem ÖFB gar nicht. "Irgendwelche Bewegungen oberflächlich zu interpretieren, ist falsch", betonte er: "Ich würde mir nie erlauben, so etwas zu tun."
© Snapchat/David Alaba
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"Man muss sehr vorsichtig sein"
Wichtig sei, zwischen Wahrnehmung und Interpretation zu unterscheiden: "Man muss da sehr vorsichtig sein. Es gilt, niemanden zu diffamieren oder gar zu beleidigen." Als Experte habe man Verantwortung und dieser müsse man mit Vorsicht nachgehen.
Hackmair ließ den Seitenhieb nicht auf sich sitzen. Er konterte im "ORF": "Das ist ein Gefühl und keine wissenschaftliche Untersuchung. Es war ein Beobachten und Wahrnehmen, da hatte ich im Holland-Spiel das Gefühl, dass das Selbstvertrauen hinkt und die Schultern hängen."