Selfies gemacht

Sicherheits-Pannen sorgen für Ärger bei ÖFB

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Einsatz gegen Türkei kein Thema, dafür aber eventuelles Viertelfinale - BILD

Der vermummte Dach-Kletterer am Samstag im Dortmunder Westfalen-Stadion bei Deutschlands 2:0 gegen Dänemark sorgte für Fassungslosigkeit. Beamte der Sondereinheit SEK nahmen den 21-Jährigen fest, er leistete keinen Widerstand. Er gehörte offenbar zur „Roofer“-Szene, die ungehindert auf Türme klettert, sich dabei filmt.

Aber wie konnte es zu dieser Panne kommen? Verantwortlich für die Sicherheit in die Stadien ist die UEFA, die den Wachdienst-Giganten Securitas, der weltweit 350.000 Mitarbeiter beschäftigt, engagierte. Auch um die Mannschaften zu bewachen. Dabei kommt es auch zu Pannen, die nicht in die Öffentlichkeit dringen. So auch bei Österreich.

Personal ausgetauscht

Da wurde bereits ein offenbar überfordertes Securitas-Personal ausgetauscht. Im Düsseldorfer Hyatt-Hotel sah vor dem Frankreich-Spiel das für Österreichs Teamspieler zuständige Wachpersonal seine Hauptaufgabe darin, Selfies mit ihnen und Autogramme zu bekommen. Ging auch nicht.

Beim Flug nach Düsseldorf gab bei der Abfertigung in einem VIP-Terminal der Scanner seinen Geist auf. Händische Gepäck-Kontrollen waren zu „gefährlich“, also musste ein Teil der Mannschaft auf ein anderes Terminal zu einem intakten Scanner. Das führte zum um mehr als eine Stunde verspäteten Abflug. Was Ralf Rangnick gar nicht passte. Auf der Fahrt ins Olympiastadion zum Holland-Spiel wurde ein Polizist der Begleit-Eskorte auf seinem Motorrad von einem PKW angefahren, aber zum Glück nur leicht verletzt.

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