Am Samstag steht das ÖFB-Nationalteam gegen Portugal mit dem Rücken zur Wand.
Alle hoffen auf ein rot-weiß-rotes EURO-Wunder. Am Samstag (21 Uhr) steigt im Prinzenpark-Stadion von Paris das Schicksalsspiel gegen Portugal. Gegen Cristiano Ronaldo müssen David Alaba, Marko Arnautovic und Co. zeigen, was sie wirklich draufhaben. Sonst ist der EURO-Traum ganz schnell geplatzt.
Der Druck auf die ÖFB-Elf ist nach der 0:2-Auftaktpleite gegen Ungarn riesengroß. Sollte Island morgen (18 Uhr) vorher die Partie in der Gruppe F gegen Ungarn gewinnen, brauchen wir zumindest einen Punkt, um nicht vorzeitig aus dem Turnier zu fliegen.
Anstelle von Dragovic soll Prödl auflaufen
Das Hauptaugenmerk bei Portugal liegt natürlich auf Ronaldo. Im ÖFB-Teamquartier in Mallemort dreht sich alles um die Frage: Wie können wir den Weltfußballer stoppen? „Wir haben Ronaldo im Video studiert“, verrät Innenverteidiger Martin Hinteregger. „Wir müssen seine Schnelligkeit unterbinden, wir dürfen ihn nicht an den Ball kommen lassen. Sobald er den hat und sich dreht, wird es gefährlich.“
Gemeinsam mit Sebastian Prödl, der wohl für Aleksandar Dragovic (Gelb-Rot-Sperre) in die Aufstellung nachrückt, muss er Ronaldo kaltstellen. Was das Ganze noch schwieriger macht: Keiner weiß genau, auf welcher Position der Superstar auf Österreich losgelassen wird.
Superstar nicht auf Lieblingsposition
Zuletzt beschwerte sich Ronaldo, dass er im Team nicht wie bei Real auf seiner Lieblingsposition am linken Flügel stürmen darf. Dort erzielte er in der abgelaufenen Saison in 48 Spielen satte 51 Tore. Im Team agiert Ronaldo als Mittelstürmer.
Egal! Hauptsache ist, wir stoppen ihn. Und vergessen dabei nicht auf andere Stars wie zum Beispiel Nani.