Nicola Rizzoli

Star-Schiri pfeift Österreich-Portugal

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Der Italiener Nicola Rizzoli leitete das Finale der Fußball-WM.

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Das Fußball-EM-Spiel zwischen Österreich und Portugal am Samstag im Pariser Prinzenpark-Stadion wird von Star-Schiedsrichter Nicola Rizzoli geleitet. Der Italiener war unter anderem im Champions-League-Finale 2013 zwischen Bayern und Dortmund sowie im WM-Finale 2014 zwischen Deutschland und Argentinien im Einsatz.

Beim Endspiel in Brasilien sorgte Rizzoli für Aufsehen, als er nach einer ungestümen Attacke von Manuel Neuer an Gonzalo Higuain nicht auf Elfmeter für Argentinien und Rot für den DFB-Goalie entschied. Deutschland gewann danach in der Verlängerung 1:0.

Beim Champions-League-Semifinal-Einzug von Atletico gegen Barcelona im vergangenen April übersah der 44-jährige Schützling von UEFA-Schiedsrichter-Chef Pierluigi Collina im Finish zudem einen Hand-Elfmeter für die Katalanen. Diesen Fehler gab er danach auch zu.

Auch im Champions-League-Finale 2013 löste Rizzoli eine Kontroverse aus, weil er Bayern-Verteidiger Dante bei dessen Elfmeter-Foul nicht mit Gelb-Rot vom Platz stellte. Bei der laufenden EM pfiff der Italiener das Match England - Russland (1:1) und handelte sich von russischer Seite Kritik für den Freistoß ein, der zum 1:0 für die Engländer geführt hatte.

Auch österreichische Clubs machten bereits Bekanntschaft mit dem Referee. Rizzoli fungierte beim Heim-0:1 von Rapid gegen Anderlecht in der ersten UEFA-Cup-Runde 2007 sowie beim 2:1 von Red Bull Salzburg vor eigenem Publikum im Champions-League-Play-off gegen Malmö 2014 als Unparteiischer.

Außerdem leitete Rizzoli 2006 den 4:2-Auswärtssieg von Österreichs U21-Team gegen die Schweiz. Dabei waren die aktuellen ÖFB-Teamspieler Christian Fuchs, György Garics und Ramazan Özcan im Einsatz.
 

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