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Frenkie Schinkels

Ab sofort sag ich nur noch "Sir" Ralf

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oe24-Insider Frenkie Schinkels über unser Wunderteam.

Ich lebe seit 40 Jahren in Österreich, aber so eine Fußball-Euphorie habe ich noch nie erlebt. Man kann Ralf Rangnick, der für mich ab sofort den Adelstitel „Sir“ trägt, nicht genug danken, dass er dem FC Bayern München vor wenigen Monaten abgesagt hat und beim ÖFB geblieben ist. Rangnicks Art, Fußball spielen zu lassen, spiegelt die Einstellung einer neuen Po­wer-Generation an rot-weiß-roten Kickern wider.

Sabitzer, Baumgartner & Co. sind mutig, willensstark und bereit, es mit jedem Gegner aufzunehmen. Ganz nach dem Motto: Hinter uns stehen 9 Millionen Fans. Und hier ist der größter Unterschied zu den anderen Nationen. Als Fußball-Land wurden wir jahrzehntelang nicht ernst genommen. Doch während sich die Top-Nationen wie zum Beispiel England selbst niedermachen, herrscht bei uns eine wunderbare Euphorie.

Ich meine, die Zeit ist reif, größer zu denken. Wenn wir eine Gruppe mit Vize-Weltmeister Frankreich, den Niederlanden und Polen gewinnen, warum sollen wir uns dann mit dem Achtelfinale zufrieden geben?  Die Deutschen hatten bei der WM 2006 ihre großen Momente. 2024 ist es Zeit, unser Sommermärchen zu schreiben!

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