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Rekord-Insider Peter Linden berichtet täglich live von seiner 21. Fußball-Endrunde für oe24.

Mit so viel Power wie in den ersten 20 Minuten beim 2:1 (2:1) gegen Serbien, dem sechsten Sieg hintereinander, muss Österreichs Team in den EM-Gruppenspielen gegen Frankreich, Polen und Holland über 90 spielen, dann kann es mit dem Aufstieg klappen. Aber Frankreich und Holland werden Gegner von anderem Format sein. Mit einer kompakteren Defensive als die Serben. Auch unvorstellbar, dass der anfangs überragende Christoph Baumgartner so viele Freiheiten haben wird wie in den Situationen zu beiden österreichischen Toren innerhalb von zwei Minuten und 16 Sekunden.

Erste Minute erinnerte an die Slowakei

Ralf Rangnick hatte doch Überraschungen parat: Er teste Prass statt Mwene als Linksverteidiger, ließ Laimer auf der Bank. Neben Seiwald spielte im zentralen Mittelfeld Grillitsch, der heuer bei Hoffenheim nur einer von drei Innenverteidigern war. Also fehlten mit David Alaba, der unter den Ersatzspieler im Trainingsanzug auf der Bank saß, Xaver Schlager und Laimer drei feste Größen. Und dennoch lief es perfekt. Die erste Minute erinnerte an den Blitzstart in der Slowakei.

Tor-Premiere für Wimmer

Baumgartner war so wie damals knapp am Blitztor, wurde im Strafraum durch ein elfmeterreifes Foul, das der portugiesische Referee Nobre ignorierte, gestoppt. Es war leider kein VAR im Einsatz.Aber die Toren fielen doch mit etwas Verspätung, Zwischen der 10. und 13. Minuten Das erste von Wimmer im Teamdress nach perfektem Pass von Baumgartner, das zweite durch ihn selbst.

Arnautovic bemüht, aber glücklos

Danso eroberte an der Mittelinie den Ballgegen Juventus-Sar Vlahovic weiter zu Seiwald, der zu Grillitsch, der zu Baumgartner, der aus 17 Metern traf. Perfekter kann man nicht umschalten. Die erste gefährliche serbische Aktion gab es erst nach 16 Minuten. Der Bruch im Spiel kam durch Serbiens Anschlusstor, als Salzburg-Legionär Pavlovic aus kurzer Distanz per Kopf traf. Auch Schmid fiel nicht mehr so auf, Arnautovic eigentlich am meisten durch die gelbe Karte nach sieben Minuten.Er war bemüht, aber glücklos, ungefährlich. So reicht es nur zu Kurzeinsätzen.

Schon vor der Pause musste Laimer den nach einem Kopfballduell benommenen Grillitsch ersetzen, zur zweiten Hälfte kam Gregoritsch für Arnautovic, bereite gleich eine Chance vor. Später wechselte Rangnick auch Lienhart, Weimann und Grüll (für Baumgartner) ein. Am Ende blieb es beim 6. Sieg in Folge für das Nationalteam.

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