Beim ÖFB-Achtelfinalkracher am Dienstag (21 Uhr, live auf ServusTV) kehrt Teamchef Ralf Rangnick zu seiner ehemaligen Arbeitsstätte zurück. Rekord-Insider Peter Linden, der täglich live von seiner 21. Fußball-Endrunde für oe24 berichtet, wird vor Ort sein .
Auf den triumphalen Aufstieg und die anschließenden Feierlichkeiten im Berliner Olympia-Stadion folgte am Abend im Schlosshotel Grunewald ein gemütlicher Abend mit Familien und Freunden: „Geschlafen haben wir aber sicher genug“ versicherte der Dienstag im Achtelfinale gesperrte Patrick Wimmer und meinte: „Ich bereite mich schon auf mein nächstes Spiel in zehn Tagen vor!“ Was er damit meinte: Er glaubt fest an den Achtelfinalsieg am Dienstag vor „nur“ 40.000 Zuschauern in Leipzig.
In kleinster EM-Arena plant Team das Wunder
Mehr fasst die zur WM 2006 an der Stelle des einstigen Zentralstadions (in dem Österreich 1977 in der WM-Qualifikation gegen die DDR vor 100.000 Zuschauern ein 1:1 mit einem Tor von Roland Hattenberger und einer Superleistung von Friedl Koncilia im Tor erkämpft hatte) gebaute Arena nicht. 2016 wurde die Arena vom damaligen Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz für 116 Millionen Euro gekauft.
Die Devise heißt: Über Leipzig wieder zurück nach Berlin zum dritten Spiel im Olympiastadion. Und da zwischen Leipzig und Berlin nur 190,3 km liegen, müssen Marcel Sabitzer und Co. dieses Mal nicht in den Flieger steigen, sondern können ganz komfortabel mit dem Bus oder sogar der Bahn in Rangnicks Ex-Arbeitsstätte reisen. Zurück in in der Hauptstadt würde Österreich am 6.Juli dann das vierte und letzte Viertelfinale bestreiten. Möglicherweise gegen Portugal und Cristiano Ronaldo. Aber das ist Zukunftsmusik. Die Realität: Mittwochabend beobachteten sie vor den TV-Schirmen den Achtelfinalgegner, Donnerstag gönnt Ralf Rangnick den Spielern dann einen freien Tag ohne Training. Auch der erste ohne Medientermin.
Trauner angeschlagen – Lienhart atmet auf
Verletzt ist außer Trauner niemand, auch nicht der am Dienstag ausgewechselte Lienhart. Im Abwehrzentrum bot Rangnick in den ersten drei Spielen nicht weniger als sechs Varianten mit fünf verschiedenen Spielern auf. Das verblüffende: Mit allen klappte es. Und darum konnten sich Rangnick und der verletzte Abwehrchef und „Non-Playing-Captain“ David Alaba, nach dem Schlusspfiff freudestrahlend umarmen.