Vor Achtelfinal-Hit

Türkei schlägt uns nur beim Marktwert

01.07.2024

Im Achtelfinale der EURO am Dienstag (21 Uhr, ServusTV) zwischen Österreich und der Türkei ist noch nichts entschieden - im Marktwert-Duell hat allerdings einer die Nase vorne.

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Der Türkei gesperrte Kapitän Hakan Calhanoglu hat mit 45 Millionen Euro einen höheren Marktwert als jeder österreichische Spieler. Obwohl er am Dienstag (21 Uhr, ServusTV) fehlt, wird die vermutliche Startformation vom türkischen Teamchef Vincenzo Montella trotzdem um 49,3 Millionen Euro mehr "wert" sein als die von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick.

Laimer und Danso sind unsere Team-Juwelen

Den Unterschied macht unter anderem aus, dass Österreich mit Konrad Laimer nur einen 30 Millionen-Euro-Spieler hat. Die Türkei mit den Jungstars von Real Madrid und Juventus, Arda Güler und Kenan Yildiz hingegen gleich zwei. Selbst der mutmaßliche Vertreter von Calhanoglu, Orkun Kökcü von Benfica Lissabon, ein Spieler von Ex-Salzburg-Trainer Roger Schmidt, bringt es auf einen 27-Millionen-Euro-Marktwert.

Österreich hat mit Kevin Danso den wertvollsten Abwehrspieler (25 Millionen), der von der Türkei (Linksverteidiger Kadioglu von Fenerbahce) wird nur mit 21 Millionen eingeschätzt. Auch Tormann Patrick Pentz steht um 2 Millionen höher in Kurs als sein Kollege Mert Günok. Die Türkei erzielte in den drei Gruppenspielen ein Tor weniger als Österreich, kassierte dafür aber auch eines mehr, traf gegen Georgien und Tschechien, ging aber gegen Portugal offensiv leer aus und bekam drei Tore.

Dauerbrenner gibt es bei den Türken nicht

Die Abwehr und das Mittelfeld sind schlechter besetzt, das zeigt auch das interne Duell von Borussia Dortmund: Marcel Sabitzer ist beim Champions-League-Finalisten absolut die erste Wahl, Salih Özcan hat nur bei Ausfällen eine Chance auf die erste Elf. Die bisherigen Leistungen sprechen auch deutlich für ein Plus von "Konny" Laimer und Nicolas Seiwald im Vergleich zu Kaan Ayhan und Kökcü. Dauerbrenner wie Pentz, Posch, Seiwald und Sabitzer, die bisher keine Minute fehlten, gibt es bei den Türken nur zwei: Kadioglu und Baris Yilmaz, den Stürmer von Meister Galatasaray Istanbul.
Peter Linden

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