Das Auftaktspiel gegen die Franzosen hat für den heimischen Fußball-Bund ein finanzielles Nachspiel.
Österreich hat beim ersten EM-Auftritt gegen Frankreich spielerisch selten geglänzt, die Euphorie der Fans in Düsseldorf war dennoch ungebremst. Knapp 20.000 rot-weiß-rote Anhänger und Anhängerinnen feuerten das Nationalteam bei 0:1 frenetisch an. Die überwiegende Mehrheit auf friedliche Art und Weise. Auch wenn die Niederlage gegen Mbappe und Co. aus einem Eigentor von Max Wöber resultierte.
Becherwurf gegen Polen kostet dann 100.000 Euro
Dennoch flatterte dem ÖFB nun ein Schreiben des Europäischen Fußball-Verbandes (UEFA) ins Haus. Darin wurde festgehalten, dass man wegen diverse Becherwürfe eine Strafe von 57.375 Euro zu bezahlen hat. Doch der eigentliche Hammer versteckte sich in der nächsten Zeile: Die nächsten Würfe werden mit +50% veranschlagt. Im Klartext: Sollte morgen beim Spiel gegen die Polen im Berliner Olympiastadion wieder ein Becher fliegen, würde dies den ÖFB mehr als 100.000 EUR kosten. Der Fußball-Bund reagierte mit einem Schreiben an die Fan-Klubs. Darin wird gebeten betreffende Becherwerfer an die finanziellen Konsequenzen zu erinnern.