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Ronaldo, Mbappé, Bellingham: Stars hoffen auf Titel

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Ohne David Alaba und Erling Haaland, dafür mit Stars wie Cristiano Ronaldo, Kylian Mbappé oder Jude Bellingham wird die Fußball-EM in Deutschland über die Bühne gehen.

Der 39-jährige Ronaldo wird Portugal wohl erneut bei der Endrunde anführen, für den Torjäger könnte es allerdings das letzte Mal sein. Ein Abschied von der europäischen Bühne liegt nahe, zuvor soll dem Mitfavoriten unter Teamchef Roberto Martinez aber noch ein ähnlicher Coup wie beim EM-Sieg 2016 gelingen.

Martinez stand bei seiner Bestellung im Jänner 2023 vor der Wahl, seinen Weg mit oder ohne Ronaldo zu gehen. Die Entscheidung fiel zugunsten des Torjägers, der mittlerweile in Saudi-Arabien bei Al-Nassr kickt. Ronaldo, mit 128 Toren in 206 Länderspielen jeweils Rekordhalter, dankte es ihm mit zehn Treffern in der EM-Qualifikation. "Ich möchte weiterhin alle Portugiesen glücklich machen. Eine Reise, von der ich hoffe, dass sie nicht so schnell endet", sagte der Kapitän im vergangenen Sommer.

Größerer Favorit auf den EM-Titel ist das Star-Ensemble aus Frankreich. Neben Torjäger Mbappé sind beim rot-weiß-roten Gruppengegner auch Ausnahmekicker wie Ousmane Dembélé, Antoine Griezmann oder die beiden Real-Madrid-Mittelfeldspieler Eduardo Camavinga und Aurelien Tchouameni dabei. Mit dem 33-jährige N'Golo Kanté (al-Ittihad) verfügt auch die Équipe Tricolore über einen Legionär aus der saudischen Liga.

England mit Offensiv-Power

Über eine ähnlich beeindruckende Offensivabteilung verfügt Vize-Europameister England. Bayern-Torjäger Harry Kane wird flankiert von Real-Star Jude Bellingham (20), Man-City-Star Phil Foden (23) und Arsenal-Flügelflitzer Bukayo Saka (22). Die "Three Lions" wollen die Final-Niederlage 2021 im Elfmeterschießen im Wembley-Stadion gegen Italien, deren Kader von Inter-Star Nicolo Barella angeführt wird, vergessen machen und den EM-Titel erstmals überhaupt nach Hause auf die Insel holen.

Etwas dagegen haben werden die Gastgeber aus Deutschland, die mit Bayer Leverkusens Florian Wirtz (21) und Jamal Musiala (21) von Bayern München zwei überaus wertvolle Zukunftsaktien in ihren Reihen haben. Ähnlich ergeht es den Spaniern. Teamchef Luis de la Fuente könnte dem erst 16-jährigen Lamine Yamal zum EM-Debüt verhelfen, womit der Angreifer des FC Barcelona den Rekord als jüngster Spieler bei Europameisterschaften aufstellen würde. Sein Clubkollege Pedri (21) wird Yamal zur Seite stehen, anders als Gavi (19), der wohl verletzungsbedingt ausfällt. Bei den Belgiern hofft Mittelfeld-Architekt Kevin de Bruyne von Manchester City auf ein gutes Turnier im Teamtrikot.

Sein Vereinskollege Haaland ist in Deutschland der große Abwesende, genauso wie Martin Ödegaard von Arsenal oder Alexander Sörloth (Villarreal). Denn trotz geballter Offensivkraft kam für Norwegen in der Qualigruppe mit Spanien und den überragenden Schotten das Aus. Mit Haaland und Sörloth fehlen damit auch die besten Torschützen der englischen Premier League und der spanischen Primera Division.

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