Handspiel-Sünder!

Spanien-Star Cucurella gnadenlos ausgebuht

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Marc Cucurella war mit seinem Handspiel im Viertelfinale gegen Deutschland eine der zentralen Figuren des Spiels. Die Folgen seiner Aktion bekommt der Spanier nun im Halbfinale gegen Frankreich deutlich zu spüren.  

Trotz des frühen Ausscheidens der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-EM bleiben die deutschen Fans weiter eine Macht. Auch beim Halbfinale zwischen Spanien und Vize-Weltmeister Frankreich am Dienstag machten sie lautstark auf sich aufmerksam. Besonders ein Spieler stand im Fokus: Marc Cucurella. Als die spanische Aufstellung eine halbe Stunde vor dem Anpfiff bekanntgegeben wurde, hagelte es beim Namen des Chelsea-Verteidigers lautstarke Pfiffe. Dasselbe Spektakel wiederholte sich bei der erneuten Präsentation der Startelf kurz vor Spielbeginn und bei jedem Ballkontakt Cucurellas während der Partie. 

Cucurella-Handspiel blieb ohne Konsequenzen

Hintergrund: Im Viertelfinale gegen Deutschland sorgte der Linksverteidiger in der Verlängerung mit einem Handspiel im eigenen Strafraum beim Stand von 1:1 für Aufregung. Doch Schiedsrichter Anthony Taylor aus England entschied, dass es sich nicht um ein strafbares Handspiel handelte und ließ weiterspielen. In der 119. Minute erzielte schließlich Mikel Merino das entscheidende Tor zum 2:1-Sieg für Spanien, was das Sommermärchen der deutschen Elf beendete. Die Enttäuschung und der Frust über diese Entscheidung sind verständlich, und so bekam Cucurella im Halbfinale die volle Breitseite der Fan-Wut ab.

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