Die Verletzung von Frankreich-Superstar Kylian Mbappe dürfte nun doch schlimmer sein, als vorerst angenommen.
Die Franzosen müssen den Sieg gegen unsere ÖFB-Stars wohl noch teurer bezahlen, als befürchtet.
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Denn der neue Real-Madrid-Star dürfte nicht nur die letzten Minuten des Spiels gegen Österreich verpassen. Die Verletzung ist schlimmer als vorerst angenommen. Weitere Einsätze werden ein Wettlauf gegen die Zeit.
Mbappe muss unters Messer
Nach ersten Untersuchungen in einem Krankenhaus in Düsseldorf hatte der französische Fußball-Verband (FFF) verlautbart, dass eine Operation vorerst nicht notwendig sei. Einem Eingriff muss sich der Superstar aber nun doch unterziehen. "Auch wenn es nicht sofort sein muss, wird er einen chirurgischen Eingriff machen lassen müssen", sagte Deschamps in einem Video, das der FFF am Dienstagabend veröffentlichte.
"Am Mittwoch wird es weitere Untersuchungen geben, um zu sehen, wie sich die Dinge entwickeln", sagte der Teamchef mit Blick auf den Zustand des 25-jährigen Offensivspielers. "Offensichtlich war der Aufprall enorm. Das medizinische Team hat alles getan, um die Folgen so weit wie möglich zu lindern", ergänzte Deschamps. Ob Mbappé gegen die Niederlande dabei sein kann, ließ er offen. "Ihm ging es schon heute Morgen etwas besser, jetzt werden wir von Tag zu Tag weitersehen", sagte der Trainer.
Mbappe hat den EURO-Fluch
Der 25-jährige dürfte auf Kriegsfuß mit EM-Endrunden stehen. Das Spiel am Montag war bereits sein fünfter EM-Einsatz, dabei konnte er bislang kein einziges Tor erzielen. Laut französischen Medien muss das Ausnahmetalent jetzt noch länger warten, dass er bei einer EURO jubeln kann.
Denn nachdem schon seit den Morgenstunden bekannt ist, dass sich der Stürmer einen Nasenbeinbruch zugezogen hat, dürfte er nun zumindest für die letzten beiden Endrundenspiele ausfallen. In der Horrorgruppe D könnte das sogar den Unterschied ausmachen. Am Freitag (21 Uhr) kommt es zum Gipfeltreffen der beiden Auftaktsieger gegen die Niederlande, verliert man das, könnte das letzte Gruppenspiel gegen Polen am Dienstag (18 Uhr) sogar zum Schickalsspiel werden.
Mittlerweile hat auch die L'Equipe bestätigt, dass ihr Kapitän gegen die Niederlande nicht im im Team-Kader stehen wird. Ob Mbappe dann als Maskenmann danach wieder auflaufen kann ist nicht sicher. Spätestens im Falle eines Aufstieges dürfte die Nummer 10 aber seine Mannschaftskollegen wieder auf das Feld führen können.