Italiens Teamchef Luciano Spalletti verzichtet bei der Fußball-EM in Deutschland auf Marco Verratti und Ciro Immobile.
Die Routiniers, die vor drei Jahren beim Titelgewinn der Squadra Azzurra noch wichtige Rollen gespielt hatten, stehen nicht im vorläufigen 30-Mann-Kader von Spalletti. Mit dabei ist dafür Nicolo Fagioli von Juventus, dessen siebenmonatige Sperre wegen illegaler Wetten abgelaufen ist, sowie Francesco Acerbi, der mit Rassismus-Vorwürfen konfrontiert war.
Der 36-jährige Acerbi von Inter Mailand war im März von der Nationalmannschaft abgereist, nachdem ihm Napoli-Spieler Juan Jesus nach einer Serie-A-Partie eine rassistische Beleidigung vorgeworfen hatte. Ein Sportgericht hatte ihn anschließend aus Mangel an Beweisen freigesprochen.
Bis zum 6. Juni muss Spalletti sein Aufgebot, das von Torhüter Gianluigi Donnarumma und Offensivspieler Federico Chiesa angeführt wird, auf 26 Profis reduzieren. Italien nimmt die EM-Vorbereitung am 31. Mai im Trainingszentrum Coverciano bei Florenz auf. Nach Testspielen gegen die Türkei (4. Juni) und Bosnien-Herzegowina (9. Juni) reist der zweimalige Europameister am 10. Juni nach Deutschland, wo in Gruppe B Albanien, Spanien und Kroatien warten.