EURO 2024
Van der Bellen: »Team ist etwas Besonderes«
06.06.2024
ÖFB-Teamhelden von Staatsspitze am Heldenplatz verabschiedet - dabei freuten sich die Schulkinder vorallem über Kapitän David Alaba
Die Vorfreude auf das große EURO-Abenteuer in Deutschland ist kaum zu bremsen! Das ÖFB-Team steht in den Startlöchern, bereit für den spektakulären Auftakt gegen Vize-Weltmeister Frankreich (17. Juni, 21 Uhr, live auf ServusTV). Doch bevor sich die Mannschaft von Teamchef Ralf Rangnick auf den Weg ins Teamcamp nach Berlin macht, stand gestern noch ein bedeutender Termin auf dem Programm.
Staatsspitze verabschiedet Team-Stars
Nicht weniger als Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Karl Nehammer und Vizekanzler sowie Sportminister Werner Kogler empfingen unsere EM-Helden am Wiener Heldenplatz, um sie gebührend zu verabschieden. Für diesen Empfang der Extraklasse wollte Modeikone David Alaba nichts dem Zufall überlassen und rückte vor dem obligatorischen Händedruck mit der Staatsspitze den Hemdkragen von Teamkollegen Sabitzer persönlich perfekt zurecht.
Kogler hofft auf den Zauber der Glücksfee
„Es sind seit 2008 schöne Erfolge gewesen, aber ich bin sicher, es kann noch mehr gelingen. Aber kein Druck. Ihr habt gezeigt, dass Österreich gegen jede Mannschaft bestehen kann. Bei vielen Europameisterschaften gibt es ein Team, das die Hoffnungen und Träume der Fans nicht nur erfüllt, sondern darüber hinausschießt. Es könnte gut sein, dass Östtereich dieses Mal dieses Team ist“, sagte Van der Bellen in seiner Rede an die ÖFB-Spieler gerichtet. Kogler hingegen appellierte angesichts der starken Gruppengegner (Frankreich, Polen, Niederlande) und den Verletzungen von Leistungsträgern wie David Alaba, Xaver Schlager oder Sasa Kalajdzic (alle Kreuzbandriss) an die Glücksfee. „Glücksfee, wo bist du?“, fragte der Sportminister.
Non-Playing-Captain Alaba ist Fan-Liebling
Alaba, der in Deutschland als „non-playing Captain“ dabei sein wird, hielt im Namen der Mannschaft eine sehr knackige Rede. Die verfügbare Zeit wollte der Real-Profi lieber für Autogramme und Selfies mit den angereisten Schulkindern aus der Volksschule Neufeld an der Leitha nutzen. „Alaba du bist unser Lieblingsspieler“, schrien die Junioren über den Rasen. Von der Lehrerin gab es daraufhin strenge Worte: „Kinder, es heißt Herr Alaba oder David“. „Bitte nicht Herr“, schmunzelte der 31-Jährige darauf hin und posierte weiter.