Für Funktionär aus Trinidad und Tobago wurde Mio-Kaution festgesetzt.
Nach Korruptionsvorwürfen aus den USA hat sich der frühere FIFA-Vizepräsident Jack Warner der Polizei in seinem Heimatland Trinidad und Tobago gestellt. Er soll bald gegen die Zahlung einer Kaution in Höhe von 2,5 Millionen Dollar auf freien Fuß gesetzt werden, wie örtliche Medien am Mittwoch berichteten.
Zunächst sei Warner aber noch in Gewahrsam geblieben, korrigierte die Zeitung "Trinidad Express" frühere Angaben. Der ehemalige FIFA-Funktionär müsse auch seinen Pass abgeben und sich zweimal pro Woche bei der Polizei melden. Der nächste Gerichtstermin findet im Juli statt.
Zuvor hatte das US-Justizministerium die Auslieferung Warners beantragt. Die Ermittler werfen ihm organisierte Kriminalität, Korruption und Geldwäsche vor. In den Vereinigten Staaten laufen seit längerer Zeit Untersuchungen des FBI gegen ehemalige FIFA-Offizielle. Am Mittwoch wurden in der Schweiz sieben Fußball-Funktionäre wegen Korruptionsvorwürfen festgenommen.
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Jeffrey Webb (Cayman Islands), Vize-Präsident des Exekutiv-Komitees und "Ziehsohn" von Sepp Blatter
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Eugenio Figueredo (Uruguay), bis vor kurzem Präsident des südamerikanischen Fußballverbands
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Eduardo Li (Costa Rica)
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Julio Rocha (Nicaragua) - im Bild links - ist bei der FIFA zuständig für Entwicklung und Präsident des nicaraguanischen Fußballverbandes.
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Rafael Esquivel (Venezuela)
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Jose Maria Marin (Brasilien)
Costas Takkas (Großbritannien) ist der Attaché des CONCACAF-Präsidenten Webb. (FOTO: Symbolbild)
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Jack Warner (Trinidad Tobago), Ex-FIFA-Vizepräsident und Präsident der karibischen Fußballunion.
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Nicolas Leoz (Paraguay), Ex-CONMEBOL-Präsident
VIDEO: US-Justizministerin Loretta Lynch will FIFA-Korruption beenden