Red Bull geschockt

Fall Douglas weitet sich aus

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Was kommt da noch zum Vorschein? Es soll auch um Wettmanipulation gehen

Jetzt wird' s richtig schmutzig! Neue Details aus Israel über den Erpressungsskandal um Salzburg-Neuzugang Douglas da Silva schocken den heimischen Meister Salzburg.

Wie in ÖSTERREICH berichtet, wollten zwei Israelis den brasilianischen Kicker Da Silva (Ex-Hapoel) um rund 400. 000 US-Dollar erleichtern. Offenbar drohten die Erpresser nicht nur damit, eine Reihe von Sexfotos zu veröffentlichen, die den verheirateten Da Silva mit anderen Frauen zeigen. Laut israelischer Polizei habe das Duo (Da Silvas Ex-Mitspieler Liron Zarko und dessen Vater) auch mit "weiterem belastenden Material" gedroht.

"Verbindung zwischen Affäre und Sportwetten"

Die israelische Wirtschaftszeitung Zeitung Calcalist schreibt: "Es ist davon auszugehen, dass es eine Verbindung zwischen der Erpresser-Affäre und Sportwetten gibt." War Da Silva in Wett-Machenschaften verstrickt und dadurch erpressbar? Pikantes Detail: Erpresser Liron Zarko soll in seinem Haus ein illegales Wettbüro geführt haben (für alle erwähnten Personen gilt die Unschuldsvermutung).

In Salzburg schrillen die Alarmglocken! Das verrät Da Silvas Berater Alex Kuniy auf dem israelischen Internetportal One: "Bei Red Bull sind sie über die Situation sehr besorgt. Wir müssen eine Lösung finden. Sie haben gesagt, dass es Probleme mit dem Transfer geben könnte, wenn Da Silva mit verschobenen Spielen in Verbindung gebracht wird."

Platzt der Transfer von Da Silva wegen der heiklen Affäre? Dem Klub und dem Sponsor Red Bull droht plötzlich ein gewaltiger Imageschaden. So oder so: Salzburg muss zumindest noch ein paar Tage auf seinen 2, 6-Millionen-Einkauf warten. Insider rechnen damit, dass sich seine für gestern geplante Ankunft in Österreich weiter verzögern wird.

Da Silva hatte 2009 Ärger mit der Polizei
Da Silvas Reisepass wurde von der israelischen Polizei konfisziert. Die Ausreise ist ihm derzeit verboten. Das Statement vom Klub in Salzburg klingt übrigens etwas freundlicher: " die Polizei bat ihn aber, für weitere Befragungen in Tel Aviv zur Verfügung zu stehen. Der Brasilianer soll nun spätestens am Freitag nach Salzburg übersiedeln." Doch das wird sich wohl nicht ausgehen.

Übrigens: Laut laola1. at fand sich Da Silva 2009 nach einem Auswärtsspiel in Göteborg in Polizeigewahrsam wieder. Er und ein Mitspieler sollten eine Schwedin vergewaltigt haben. Der Vorwurf wurde aber rasch fallen gelassen.

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