Auch eine Form von Respekt: Schweizer Presse feiert torloses Heim-Remis Basels ab.
"Basler Zeitung": "Der erste Bullenritt endet ohne Abwurf. Mit großen Erwartungen sind der FC Red Bull Salzburg und seine Entourage nach Basel gereist, haben sich nach einer beeindruckenden Eruopa-League-Kampagne ungemein stark gewähnt. Und sind dann in Schach gehalten worden."
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"bz Basel": "Sie scharrten, sie schnaubten, sie trampelten - aber zu bejubeln hatten sie nichts. Verwundert rieben sich die mitgereisten Journalisten aus unserem Nachbarland die Augen. Sie waren der festen Überzeugung, eine Partie ohne Treffer ihrer Mannschaft sei in der derzeitigen Verfassung ein Ding der Unmöglichkeit."
"Berner Zeitung": Unter diesem Aspekt (Personalnot bei Basel, Anm.) ist das torlose Remis für Basel als Ergebnis zu werten, das durchaus zu verkraften ist. Zum einen stoppten sie einen aufgeputschten Kontrahenten, [...] andererseits dürfte sich das medizinische Bulletin in den kommenden Tagen mutmaßlich etwas entschärfen. In der Red-Bull-Arena ist zwar mit einem noch intensiveren Salzburger Crescendo zu rechnen, aber die Chance auf einen weiteren Viertelfinalvorstoß hat Basel sicherlich nicht verspielt."
"Tagesanzeiger": "Das ist allein darum kein schlechtes Ergebnis, weil die Österreicher mit dem Ausweis angereist waren, in den letzten 15 Monaten in 61 Wettbewerbsspielen in Serie immer mindestens einen Treffer erzielt zu haben, alles in allem deren 191. Und das Remis gewinnt unter Berücksichtigung der personellen Basler Notlage zusätzlich an Wert."
"Neue Zürcher Zeitung": "Angesichts dieser schwierigen Personallage lösten die Basler ihre Aufgabe ansprechend, vor allem kassierten sie kein Gegentor."
"20minuten.ch": "Der FCB hatte lediglich in der Startphase einige Schwierigkeiten. Das Resultat ist für den FCB trotz des torlosen Remis durchaus positiv."