Vor Gipfel

Foda redet schon wie ein Teamchef

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Diese Woche steigt der große Gipfel zwischen Franco Foda und dem ÖFB.

Foda ist ein Mann, der sich nicht leicht aus der Reserve locken lässt. Auf Fragen zum Teamchef reagiert der Noch-Sturm-Trainer mit einem süffisanten Lächeln: "Ich bitte um Verständnis, aber dazu will ich nichts sagen."

Foda: "Spieler müssen sich an eigener Nase packen"
Nach dem 1: 1 zu Hause gegen Wacker Innsbruck hatte Foda dann doch einiges zu sagen. Das enttäuschende Remis gegen die Tiroler war schnell abgehakt, dann ging es nur noch um die heiße Teamchef-Diskussion. Gegenüber dem ORF ließ sich der Top-Kandidat auf Constantinis Nachfolge zu einigen Kommentaren hinreißen.

Auf die Frage, was im Team alles schiefläuft, meinte Foda: "Man darf die Fehler nicht immer bei Didi Constantini suchen. Die Spieler müssen sich schon einmal an der eigenen Nase packen." Konkret sprach Foda an, dass er sich von einigen Legionären im Nationalteam mehr erwartet. "Sie bringen bei ihren Klubs Woche für Woche ansprechende Leistungen", so Foda. "Nur im Nationalteam können sie das dann zum Teil nicht abrufen."

Klar, dass Foda nicht alles schlecht reden will. Wäre auch nicht klug von ihm. Darum sieht er die Teamzukunft durchaus positiv: "Die Nationalmannschaft hat in einigen Spielen ihr Potenzial unter Beweis gestellt, sie ist jung und dynamisch."

Noch in dieser Woche gibt es das erste Sondierungsgespräch zwischen Foda und ÖFB-Präsident Leo Windtner. Fakt ist: Alles hängt an Foda, der Deutsche braucht nur noch Ja zu sagen. Im Hintergrund bastelt der ÖFB aber an einer zweiten Lösung. Da steht Rekordspieler Andreas Herzog (103 Länderspiele) in der Pole-Position. Sogar eine Variante gemeinsam mit seinem ehemaligen Förderer Otto Rehhagel wird überlegt.

Andreas Herzog ist auch wieder im Rennen
Herzog hat mit Rehhagel auch schon telefoniert. Im Scherz sagte er: "Ich hab ihn nur gefragt, wann wir in Wien wieder auf einen Kaffee gehen."

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