Bayern im totalen Schockzustand

Frust pur! Schweini und Co. am Boden

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München weint. Bayern droht großer Umbruch - 60 Mio für neue Stars!

Es sollte ein rauschendes Fest werden. Ein Triumphzug . Aber der 19. Mai 2012 geht als schwarzer Tag in die Klubgeschichte des FC Bayern ein. Präsident Uli Hoeneß (60) übt nach dem Desaster im Champions-League-Endspiel gegen Chelsea heftige Kritik.

Hoeneß: „Wir sind dreimal Zweiter geworden – in der Meisterschaft im Cup und in der Champions League. Da kann man nicht sagen, dass alles in Ordnung ist. So etwas nehme ich nicht hin. Vielleicht haben wir nicht die richtigen Spieler. Bei uns fehlen Typen, die dem Gegner bereits vor dem Anpfiff in die Wade beißen.“
Der Bayern-Präsident ist frustriert. Fassungslos. Am Boden zerstört. Wütend. Er  lässt alles offen – auch die Zukunft von Trainer Jupp Heynckes (67). Hoeneß: „Wir brauchen ein paar Tage, um das zu verdauen. Dann reden wir weiter …“

Unser David Alaba war nur noch sprachlos
Der Schock saß auch bei David Alaba (19) tief. Auch am Tag danach noch: „Ich bin sprachlos, kann über die Enttäuschung noch gar nicht richtig reden.“
Die Bayern nehmen jetzt viel Geld in die Hand, um mit aller Kraft zurückzuschlagen.In der Stunde der Schmach plant Hoeneß, 60 Millionen Euro zu investieren: „Wir machen einen Rekordumsatz, knacken heuer sicher die 350-Millionen-Euro-Grenze.“
Aus Basel kommt Flügelflitzer Shaqiri (12 Millionen Ablöse). Von Gladbach wird Verteidiger Dante geholt (4,7 Millionen Ablöse). Auch Montpellier-Stürmer Giroud (9,5 Millionen Marktwert) steht auf dem Einkaufszettel.

Wer muss gehen?
Schweinsteiger, Neuer, Lahm und Gomez haben Verträge bis 2016, Robben, Ribéry, Boateng, Alaba, Gustavo, Kroos und Müller sind noch bis 2015 an den Rekordmeister gebunden. Sportdirektor Christian Nerlinger (39): „Wir brauchen mehr Topleute und mehr Qualität im Kader!“ Eine ähnliche Situation wie 2007. Damals blieben die Bayern ohne Titel, holten acht neue Stars.

Coach Heynckes spricht von Fehlern

Frust pur! Schweini und Co. am Boden
© oe24

Wie lange bleibt Jupp Heynckes noch bei den Bayern? Sein Vertrag läuft bis 2013, aber das heißt nichts. Der verbitterte Bayern-Coach: „Ich weiß, dass dieser Verein hohe Ansprüche hat. Die haben wir nicht erfüllt …“ Heynckes hatte darauf verzichtet, das ­Elferschießen zu trainieren. „Ich dachte, mental sind wir stark genug.“ Einige Spieler wie Arjen Robben drückten sich dann sogar vor der Verantwortung. Heynckes: „Ich kann keinen Spieler dazu zwingen, Elfer zu schießen …“

Fassungslosigkeit bei den Bayern-Stars.

Frust pur! Schweini und Co. am Boden
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