Wer soll bei der Austria ab Sommer den Trainer-Job übernehmen?
Sportboss Franz Wohlfahrt hat auch während der Länderspielpause keine ruhige Minute. Ständig trudeln neue Bewerbungen für den Posten als Austria-Trainer bei ihm ein. „38 Kandidaten habe ich mittlerweile“, verriet der neue starke Mann der Violetten am Freitag. Während des Wochenendes wurde die Liste der potenziellen Ogris-Nachfolger immerhin auf zehn bis zwölf Personen reduziert.
"Austria-Vergangenheit ist nicht Voraussetzung"
ÖSTERREICH zeigt, wer gute Chancen auf den so begehrten Trainersessel hat. Immerhin werden in Insider-Kreisen derzeit viel Namen genannt. Da wäre natürlich Stöger-Co Manfred Schmid (Köln), Ralph Hasenhüttl (Ingolstadt), Damir Canadi (Altach) Rashid Rachimov (Terek Grosny) oder Toni Polster (Wr. Viktoria). Aber Wohlfahrt erklärte schon vor Wochen: "Der neue Trainer muss keine Austria-Vergangenheit haben." Deutsch sprechen sollte er jedoch. Nützt der Kärntner etwa seine Kontakte nach Deutschland?
Gespielt hat Wohlfahrt während seiner Zeit in Stuttgart immerhin mit Krasimir Balakov (Litex Lovetch), Murat Yakin (Spartak Moskau) und Zvonimir Soldo (vereinslos). Aber auch die derzeit arbeitslosen Trainer Bruno Labbadia, Mirko Slomka, Peter Neururer und Sami Hyypiä gelten als Kandidaten bei den Violetten.
Gespräche in dieser Woche
Schon diese Woche sollen erste Sondierungsgespräche geführt werden. Auch weil die Zeit drängt. Wohlfahrt will mit dem Neuen soll so schnell wie möglich die Kaderplanung für die nächste Saison in Angriff nehmen. Immerhin laufen im Sommer dreizehn Verträge aus. Keine leichte Aufgabe für Austrias Sportboss.